Energieversorgung: Welche Utopien wurden Wirklichkeit?

Weltspiegel Podcast - A podcast by ARD Weltspiegel - Fridays

Wir jagen heute im Podcast den Utopien von gestern nach. Und den Träumen von morgen. Anfang November ist wieder Klimakonferenz, diesmal in Sharm El-Sheikh, in Ägypten. Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt sitzen zusammen und beraten über die Welt von morgen - um das Klima zu retten und den Planeten. Nur wie soll sie Aussehen - eine Welt ohne Kohle, ohne Öl? Lösungen dafür gibts schon lange. Und mache sind sogar schon 100 Jahre alt. Moderator Philipp Abresch hat kürzlich per Zufall ein altes verstaubtes Büchlein aufgetan. Es stammt aus dem Jahr 1931 und ist geschrieben von dem Wissenschaftsjournalisten Hanns Günther, der sich in den 20er Jahren schon ausgiebig mit erneuerbaren Energien beschäftigt hat. Sein Buch heisst: In 100 Jahren – die künftige Energieversorgung der Welt. Dieses kleine Büchlein ist wirklich ein grosser Schatz. Man glaubt es kaum: Denn alles, worüber wir heute sprechen, das steht hier schon drin: Solarenergie, Wellenkraftwerke, Atomkraft, Strom aus Wirbelstürmen, Energie aus tropischen Gewässern, aus Ebbe und Flut, aus arktischem Eis und der Hitze von Vulkanen. Wir haben uns gefragt: Alles Fantasie oder was davon gibt es heute wirklich - 100 Jahre später? Wir klappern unsere Korrespondentinnen und Korrespondenten in der Welt ab und gucken, was draus geworden ist. Mit dabei sind Sophie von der Tann aus Tel Aviv, Dunja Sadaqi aus Marokko, Sandra Ratzow aus Singapur und Christian Blenker aus Stockholm. Diese Folge ist eine Reise in fantastische Welten. Und in die Zukunft.

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