„Zur Zeit ist es völlig ‚wurscht‘, welche Defizite die Staaten fahren“ Erste Group-Chefvolkswirt Friedrich Mostböck im Trader’s Weekend
Trader's Breakfast - A podcast by kommponisten

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Die Euphorie über Klarheit nach den US-Wahlen und einen möglichen Corona-Impfstoff hat vergangene Woche nicht lange gehalten. An den Börsen sank die Volatilität, also das Maß der Kursschwankungen – immer auch ein Zeichen für schwindende Unsicherheit. Stattdessen treiben die unvermindert steigenden Neuinfektionen die Sorgen vor neuerlichen Lockdowns. Österreich wird voraussichtlich in der kommenden Woche das öffentliche Leben weitestgehend herunterfahren. Zähne zusammenbeißen, sagt vor diesem Hintergrund Friedrich Mostböck von der Erste Group im Trader’s Weekend. Der Chefanalyst und Head of Research von Österreichs größter Bank, die gleichzeitig eine der größten Bankengruppen in Zentral und Osteuropa ist, rechnet jedoch ab dem kommenden Frühjahr wieder mit Wirtschaftswachstum von 5 Prozent und mehr. Der Grund: Staaten und Zentralbanken stützten die Unternehmen, „koste es, was es wolle.“ Die Staatsschuldenkrise sei aktuell kein Thema mehr.Support the show