Wie überzeugen Sie Ihren CEO von Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie?

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Das macht es aber nicht immer leichter. Wenn auf allem und jedem das Etikett "Nachhaltigkeit" klebt, fehlt es an Zielrichtung, Struktur und Qualität. Für Unternehmer wird es immer unübersichtlicher, hier die richtigen Schritte zu gehen. Nachhaltigkeit ist und bleibt ein komplexes Thema. Das schreckt viele ab – sei es, weil der thematische Zugang zu kompliziert erscheint oder sei es, weil das Tagesgeschäft keine Zeit für solche "Extras" zulässt. Genau diese Barrieren gilt es zu durchbrechen. Das ist die Aufgabe von Nachhaltigkeitsbeauftragen oder externen Beratern. Wie diese Überzeugungsarbeit im Alltag aussehen kann und abläuft, darüber sprechen wir heute mit Kersten Karl Barth, Director Sustainability Solutions Deutschland bei ENGIE Impact. Er erklärt uns, welche Schritte man gehen muss, um die Geschäftsführung langfristig von der notwendigen Nachhaltigkeitstransformation zu überzeugen.  Kersten Karl Barth war zuvor 16 Jahre bei Siemens, dort auch Director Corporate Sustainability, und hat viele Geschäftsführer und Geschäftsbereiche Kommen und Gehen sehen. Eine Konstante ist ihm dabei aufgefallen: Programme mit der höchsten Rendite weisen eine Gemeinsamkeit auf – Sie werden alle von der Geschäftsführung unterstützt. Ohne diese Unterstützung ist ein Scheitern meist vorprogrammiert.  Auch wenn Nachhaltigkeit oft noch nicht das Thema der Führungsetage ist, so ist deren Unterstützung aber ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie. Dabei hilft es ungemein, dass es heute immer mehr konkrete Daten gibt, die den positiven finanziellen Ertrag einer langfristigen Nachhaltigkeitsstrategie belegen können. Daher liegt darin für die Geschäftsführung inzwischen nicht länger nur eine Chance, sondern es ist eine wettbewerbsbedingte Notwendigkeit. Die Frage ist jetzt nur: Wie überzeugen Sie Ihren CEO von Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie?

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In unserer Podcastreihe beleuchten wir spannende Aspekte zu Nachhaltigkeitsmanagement, Wirtschaftsethik und Verbraucherthemen. Mehr dazu auch online unter Umweltdialog.de