#309: Dein Privatleben auf LinkedIn teilen

Stay hungry Podcast mit Robert Heineke - A podcast by Robert Heineke - Mondays

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Ich habe in der vergangenen Woche kurz vor Feierabend einen LinkedIn Post mit einem Tipp abgesetzt, dass es sehr hilfreich ist, auch private Inhalte bei LinkedIn zu teilen. Ich war total überrascht, was danach passiert ist. Denn die Diskussion ist völlig explodiert! Gepostet hatte ich folgendes:  “Quick-Tipp: Um schneller bei LinkedIn zu wachsen, veröffentliche nicht nur professionelle Inhalte. Teile dein Privatleben (Urlaub, Lunch Dates & Co.) in deinem Netzwerk. People buy from People they trust. Durch Einblicke in dein Leben entsteht Nähe und Nähe verschafft dir einen Vorsprung gegenüber deinen Mitbewerbern. Was ist deine Meinung dazu? ” In nur 2 Tagen haben sich 6.000 Ansichten mit 60 Kommentaren zusammengetan. An den Kommentaren merkt man aber erst, wie kontrovers dieses Thema für einige ist bzw. wie fern es für manche ist, private Inhalte über LinkedIn zu teilen.  Auch du wirst hierzu deine Meinung haben und ich möchte heute einmal ausführen, warum es so wichtig ist, das zu tun.  Keep pushing, Dein Nils Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge:  Idee 1: Finde deine “Business-Life-Ratio. Wir geben unseren Kunden, die gerade mit ihrem Content starten, immer den Tipp beispielsweise in Woche 1 etwas businessrelevantes und in der nächsten Woche etwas aus dem Leben bzw. etwas privates zu posten. Das kann natürlich auch immer mit dem Business verknüpft sein. Beispiel: “Ich war in den Bergen und habe mir dabei Gedanken über Führungskompetenzen gemacht und bin dabei auf folgende Idee gekommen” oder ein Bild vom Urlaub in Mikonos zu posten und zu sagen “Hey, ich lese gerade dieses und jenes Buch - welches Buch liest du im Urlaub?” oder ähnliches - du verstehst, worauf ich hinaus will. So etwas kann man immer machen. Die Idee ist dabei, Menschen auch Einblicke ins Privatleben zu geben bzw. hinter deine Person zu blicken. Die Idee ist nicht, deinen Unmut auf LinkedIn zu äußern, wenn der HSV am Wochenende verloren hat.  Idee 2: Auch Fach- und Führungskräfte haben ein Privatleben. Jedenfalls habe ich zu meinem Post relativ viel Kritik erhalten. Einer der mir besonders aufgefallen ist schrieb folgendes: Hast du kein Privatleben, das du auf Facebook teilen kannst?” Das war Crazy und viele haben tatsächlich auf Facebook verwiesen. Mein erster Gedanke dazu war: Who the f*** is on Facebook?! Das Ding habe ich ewig nicht mehr angeschmissen. Wir haben den Account nur, um uns irgendwo damit einloggen können, aber am Ende des Tages ist doch fast niemand mehr auf Facebook aktiv - ich jedenfalls nicht.  Noch jemand verwies dann auf die AGBs von LinkedIn, dass es ein Netzwerk für Fach- und Führungskräfte wäre und er nochmal in den AGBs nachgelesen hätte, dass entsprechend andere Beiträge tatsächlich dort nichts zu suchen hätten. Das steht da natürlich überhaupt nicht drin. Lass dich also nicht verunsichern, denn auch Fach- und Führungskräfte haben ein Privatleben und wollen eine Person kennenlernen.  Wenn du das ähnlich siehst, wie die Leute aus diesen Kommentaren, das man Privates nicht in LinkedIn postet, dann kann ich dir nur mitgeben - und das sage ich jetzt frei Schnauze: Aus meiner Sicht ist es dumm, das nicht zu tun. Denn gerade die persönliche Seite zu zeigen und sich somit abzugrenzen ist deine Superkraft.

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