#287: Langweil dich bitte! Ziele erreichen mit Atomic Habits
Stay hungry Podcast mit Robert Heineke - A podcast by Robert Heineke - Mondays
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Wie fängt man an zu reden, obwohl man in einem Modus ist, in dem man eigentlich lieber schweigen würde? Die letzten Tage hatte A.C. das Gefühl, dass sie in ihrem Kopf “eingeschlossen” ist. Sie war so ganz nachdenklich, sie kann nicht aufhören zu lesen, wollte Interviews hören und fühlte sich wie ein Schwamm, der nur Informationen aufsaugen wollte. Wenn es nach ihrer Intuition gehen würde, dann würde sie sich am liebsten einschließen wollen, journalen und wirklich wenig sagen. Es liegt vielleicht auch daran, dass sie in der vergangenen Woche sehr viel gesprochen und beraten hat, sodass sie das nun unterbewusst ausgleichen möchte. Oder sie ist gerade einfach in einer Phase, in der sie Lust hat viel zu lernen. Um allerdings zu der Person zu werden, die sie sein möchte, hat sie sich dazu verpflichtet, einmal die Woche einen Podcast aufzunehmen, also kam sie nicht um das Reden herum, um dich durch diese Podcastfolge zu führen. Sie hat der A.C. von in fünf Jahren versprochen, alles zu tun, um dahin zu kommen, wo sie dann in fünf Jahren steht. Ein ganz wichtiger Faktor, um Ziele zu erreichen und seine Pläne einzuhalten sind daher Gewohnheiten. Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge: Idee 1: Routinen sind das A und O. A.C. hat wirklich für alles Routinen. Es gibt selbstverständlich eine Morgenroutine, es gibt eine Routine für den Sport und sogar für ihre Nagellackfarbe gibt es eine Routine. Alle 2 Wochen gibt es roten Nagellack, die anderen 2 Wochen wird es Nude und wenn sie ganz wild drauf ist, dann sogar mal schwarz. Jede ihrer Mails, die sie mehr als einmal versandt hat, wird sorgfältig als Vorlage gespeichert und abends nach jedem Essen gibt es einen Blueberry-Muffin-Tee mit viel Süßstoff. Und um 22:30 Uhr geht sie auf jeden Fall ins Bett, um ihre 8 Stunden Schlaf voll zu bekommen. Da ist sie ganz rigoros und nur ein kleiner Ausschnitt ihrer Routinen. Der ein oder andere mag das für absolut verrückt halten. Man könnte ja auch einfach mal leben. Und dennoch gibt es auch unzählige Bücher, die sich mit dem Thema Routinen beschäftigen. Da wäre “The Power of Habits”, “Atomic Habits” (Deutsch: “Die 1% Methode”), “High Performance Habits” usw. Idee 2: Du wächst nicht auf das Level deiner Ziele hinauf, sondern du fällst immer auf das Level deiner Gewohnheiten herab. Es geht um die Person die man sein möchte und auch sich die Frage zu stellen, was die Person jetzt in diesem Augenblick tun würde. Es reicht also nicht ein Ziel zu haben und das attraktiv zu finden. Sondern wenn man dieses Ziel erreichen möchte, dann braucht man eine Umsetzungsstrategie, die das tatsächlich in die Realität bringt. Man muss es allerdings auch in seiner Identität verwurzeln. Denn man muss zu der Person werden, die dieses Ziel erreichen kann, um langfristig dorthin zu kommen. Und Gewohnheiten sind die Grundlage bzw. die gelebte Identität. Solange man sein Ziel nicht verkörpert und jeden Tag zu der Person wird, die auf dieses Ziel hinarbeitet, ist ein Ziel wirklich nur ein idealistisches oder romantisches Traumbild, was man sich wünscht, aber defacto kommt man dem Ziel nicht so nah, wenn man es nicht in Gewohnheiten verpackt. Idee 3: Die Menschen, die scheinbar die größte Willenskraft besitzen sind diejenigen, die sie am wenigsten benötigen. Willenskraft, Durchsetzungskraft und Disziplin sind positive Eigenschaften nach denen man strebt. Man möchte die Person sein, die sehr diszipliniert ist. Aber eigentlich wäre es doch schön, wenn ich sehr faul sein kann und trotzdem mein Ziel erreiche. Es gibt Theorien, dass