#269: Warum du (lange) keine Mitarbeiter brauchst...
Stay hungry Podcast mit Robert Heineke - A podcast by Robert Heineke - Mondays
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Brauche ich einen Mitarbeiter oder nicht? Soll ich den ersten Mitarbeiter einstellen oder nicht? Soll ich mir Unterstützung suchen oder nicht? Über diese Fragen möchte ich heute gerne mit dir sprechen und erzählen, weshalb du lange keine Mitarbeiter brauchst. Denn ich habe meinen Einstellungsprozess in den vergangenen zwei Jahren tatsächlich umgestellt und dabei wahnsinnig viel gelernt. Das wird vermutlich sehr spannend, auch für meine Mitarbeiter, die sich diese Podcastfolge bestimmt anhören werden. Am Ende ist diese Podcastfolge für jeden, der damit anfängt oder darüber nachdenkt jemanden einzustellen. So wie ich es in Sachen Teamaufbau gemacht habe, war es sicherlich am besten, aber da waren ein paar Dinge, die ich in den letzten Monaten gelernt habe, die die Sichtweise auf zukünftige Einstellungen sehr verändert hat. Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge: Idee 1: Is bigger better? Ein schönes Buch, das mir immer ins Gedächtnis kommt, wenn es um das Thema Teamaufbau geht, ist das Buch “Rework” - hier gibt es von mir eine absolute Empfehlung! Der Autor hat mit seinem Team zusammen das Projektmanagement-Tool BASECAMP gegründet. Das ist ein riesen Hit geworden! In dem Buch geht es um große Ansätze hinsichtlich der Organisation. Denn sie haben sich bewusst dazu entschieden klein zu bleiben. Sie sind ein Team von 15 oder 16 Freunden und sie haben sich dazu entschieden, nicht in Personen, sondern im Sinne ihrer Projekte zu wachsen. Mir ist dadurch auch bewusst geworden, dass ich lieber mit einem kleinen Team intensiver mit meinen Kunden zusammen arbeiten möchte, anstatt ein riesiges Unternehmen aufzubauen. Das schließt sich auch meiner letzten Podcastfolge an, in der es um Ferrari geht. Denn ich persönlich finde, dass dadurch unheimlich viel verloren geht. Lieber klein und das bessere, als das größere Unternehmen. Idee 2: Ab wann du dich nach Mitarbeitern umsehen solltest. Die zweite Philosophie nach “Rework” ist, dass man Mitarbeiter eigentlich nur dann einstellen sollte, wenn man komplett in Aufgaben absäuft. Das ist der Gedanke, der mich nicht mehr losgelassen hat. Man kann es sich so vorstellen: Du arbeitest mit Kunden zusammen und bekommst nun so viele Fragen von ihnen, sodass dein Postfach überläuft und du nicht mehr hinterherkommst. Das wäre der Moment, wo man sich nach jemandem umschauen sollte, der dieses Support-Thema für dich übernehmen könnte. Vielleicht bekommst du aber täglich so viele Anfragen, dass du direkt für alle Zeit ausgebucht bist und eigentlich nur am Telefon bist und das ganze gar nicht mehr richtig bedienen kannst. Das wäre dann wieder der Zeitpunkt jemanden zu suchen, der für dich telefoniert. Jemand der die Anfragen vorqualifiziert und der diese ganzen Schritte macht. Idee 3: Wäge ab, auch proaktiv einzustellen. Ich habe in den vergangenen Jahren sehr proaktiv eingestellt. Denn, wenn man erstmal ein Talent gefunden und bei sich sitzen hat, obwohl es noch nicht komplett ausgelastet ist, dann lässt man ihn nicht so schnell gehen. Diese Abwägung habe ich natürlich gemacht und habe meine Leute alle sofort gehalten, weil es jeder für sich ein absolutes Talent in seinem Bereich ist. Ich wusste