#262: So löst du die Handbremse und startest durch
Stay hungry Podcast mit Robert Heineke - A podcast by Robert Heineke - Mondays
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Hast du manchmal das Gefühl, dass du ganz genau weißt, was du eigentlich tun musst, aber schaffst es dann trotzdem nicht, es umzusetzen? Tatsächlich ist das ein Gefühl, das ich entlang meines Weges immer wieder hatte. Was das Problem war, bzw. das was mich gebremst und gelähmt hat, konnte ich nicht genau bezeichnen. Die schwierigste Situation hatte ich jedoch, als ich noch ganz am Anfang stand. Als ich noch überlegt habe, wie ich die Selbstständigkeit ans Laufen bekomme. Wie du diese Blockade lösen und tatsächlich loslegen kannst, darüber möchte ich heute mit dir sprechen. Denn gerade durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen Kunden in den letzten Monaten habe ich darüber so viel gelernt. Ich gehe in dieser Podcastfolge von jemandem aus, der im Nebenjob an diesen Themen arbeitet, sich gerade überlegt, sich selbstständig zu machen. Solltest du schon weiter sein, dann wird dir diese Folge aber dennoch weiterhelfen, weil es darum geht, gedankliche Blockaden für sich zu lösen und loszulegen. Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge: Idee 1: Kannst du deinem potenziellen Kunden wirklich helfen? Tim ist einer unserer Kunden und bei ihm habe ich genau beobachtet, welche Engpässe er hat. Ein Engpass bei ihm war der Anfang, das Loslegen. Wir haben zunächst mit ihm zusammen ein Angebot entwickelt, haben uns ganz genau überlegt, wer sein Wunschkunde ist, haben einen Preis festgelegt und ihn dan losgeschickt, um den ersten Kunden zu gewinnen. Auf Anhieb wollte es aber einfach nicht funktionieren. Das war für Tim unglaublich frustrierend und er wusste nicht, was er noch tun kann. Ich habe ihm daraufhin nur eine Frage gestellt, die mir unglaublich geholfen hat. Nämlich “Kannst du deinem potenziellen Kunden wirklich helfen? Kannst du guten Gewissens sagen, du kannst diesen Leuten helfen?” Da er bereits mit vielen Leuten telefoniert hatte, konnte er darauf mit einem klaren Ja antworten. Idee 2: Sind deine Kunden so toll, dass du kostenlos mit ihnen arbeiten würdest? Wie oben erwähnt, lief es ja nun nicht so gut für Tim. Daher riet ich ihm mal den Preis und das Angebot beiseite zu nehmen und fragte ihn, ob er diesen Leuten auch kostenlos helfen würde. Da Tim sich ganz genau überlegt hatte, mit wem er täglich zusammenarbeiten wollte und genau wusste, wer diese Leute sind, wusste er auch, dass er sogar kostenlos mit ihnen arbeiten würde. Ich riet ihm also dazu mal einen Workshop zu machen und zwar völlig kostenlos. Er sollte diesen Leuten einmal seine Welt zeigen und auch zeigen, was er mit ihnen machen kann. Er sollte ihnen an diesem Tag maximal helfen, ihre Probleme zu lösen und ihre Ergebnisse zu erzielen. An dieser Stelle muss es auch nicht unbedingt ein Workshop sein, sondern kann auch ein kostenloses 1:1 Coaching sein. Solange du anderen Leuten helfen kannst, ist es deine Aufgabe, dich nicht vom Preis lähmen zu lassen. Idee 3: Das einzige was du verlierst ist ein bisschen Zeit, aber es gibt einen riesen Vorteil! Wenn du so vorgehst und deine ersten Kunden ein kostenloses Angebot machst, dann ist der große Vorteil, dass du eine Aufwärtsspirale aufbaust. Denn aus dieser anfänglichen kostenlosen Zusammenarbeit ziehst du unglaublich viel Selbstbewusstsein. Du merkst dann nämlich zum ersten Mal, wo deine potenziellen Kunden stehen, welche Fragen sie umtreibt. Gleichzeitig kannst du prüfen, ob dir das eigentlich Spaß macht. Nach und nach kannst du erfühlen, welchen Preis du dafür überhaupt verlangen