#243: Doppelter Umsatz durch Tapas
Stay hungry Podcast mit Robert Heineke - A podcast by Robert Heineke - Mondays
Categories:
Ihr glaubt es nicht, aber ich habe tatsächlich beim Tapas essen etwas gelernt, was ich so nicht erwartet hätte. Hier um die Ecke hat ein veganes Restaurant aufgemacht und wir sind dort hingegangen. Und was ich dort beobachtet habe ist, dass sie eine Karte mit verschiedenen Gerichten zu jeweils etwa 10 € haben und dann haben sie noch etwa 20 verschiedene Tapas zu jeweils 4,50 €. Wir haben angefangen zu bestellen und die ersten Male habe ich etwa 2 Tapas bestellt. Dann habe ich gemerkt, dass ich davon nicht satt werde, habe 3 Tapas bestellt - wurde immer noch nicht satt. Und dann bin ich in Richtung 4 Tapas gegangen. Natürlich trinkt man dann ja auch noch etwas dazu... Und je häufiger ich da war, habe ich also statt 10 €, etwa 25 € pro Person da gelassen. Die Preis liegen sonst im Portugiesenviertel in Hamburg zwischen 12 € und 15 €. Genau das hat mich zum Nachdenken gebracht, denn sie haben einfach den Wert des Kunden durch kleinere Portionen verdoppelt! Denn statt 12 € zahle ich plötzlich 25 € pro Person. Und trotzdem hat es sich gut angefühlt, denn ich hatte unterschiedliche Speisen auf dem Tisch - wir sind also nicht enttäuscht gewesen wegen dem Preis. Wie du das für dein Business nutzen kannst, darüber wollen wir heute sprechen. Kleines Update: Während du diese Podcastfolge hörst, sitze ich vermutlich im Flieger nach Los Angeles. Du kannst also in den nächsten Wochen einige Berichte Live aus Nashville hören bzw, auf YouTube und Instagram sehen. Ich werde dich in den kommenden drei Wochen so gut wie möglich mitnehmen und zeigen, was wir dort alles mitgenommen haben. Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge: Idee 1: The Value Ledder Es gibt ein Modell, das nennt sich The Value Ledder, man könnte es ins Deutsche mit “Produktleiter” übersetzen. Die Idee dahinter ist, dass du ein schmales Produktportfolio hast und dass du deine Kunden immer weiter entwickelst. Das bedeutet, du hast ein Produkt für 200 €, dann eins für 1.000 €, dann eins für 5.000 € und vielleicht sogar irgendwann ein weiteres für 10.000 €. Das Modell wird nicht nach Preisen aufgebaut, sondern natürlich nach Mehrwert. So hilft jedes Produkt, das du lieferst, deinen Kunden dabei ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. Dieses Modell wird häufig in Amerika unterrichtet, weil es außerdem dabei hilft, deine Produkte zu organisieren, damit man einen klaren Entwicklungspfad für seine Kunden aufbaut und nicht gleich einen Bauchladen mit tausenden Produkten. Idee 2: Ergänze deine Produktpalette durch Workshops. Selbstverständlich werden Produkte bis 2.000 € häufiger mitgenommen als eins für 10.000 €, denn das ist wirklich eine stattliche Summe, die nur wenige in Kauf nehmen. Wo mich das hingeführt hat ist, dass man mehrere Produkte in einer bestimmten Preiskategorie anbieten sollte. Man kann also ein 1:1 Coaching anbieten für 1.000 €. Das sind dann etwa 4 Telefonate mit einem gar nicht so schlechten Stundensatz. Gleichzeitig kannst du aber auch ergänzend einmal im Quartal einen Workshop anbieten und zwar zum selben Preis. Beides beißt sich nicht, sondern diese Formate befeuern sich auch noch gegenseitig. Idee 3: Ein Beispiel im Fitnessbereich. Im Fitnessbereich gibt es halt sehr kleine Margen. Dabei hat ein Marketer in den USA sich aber überlegt, wie er die Transformation von “ich bin noch nicht durchtrainiert und will ein Sixpack haben” be