#212: Warum Produktivität ein Trugschluss ist

Stay hungry Podcast mit Robert Heineke - A podcast by Robert Heineke - Mondays

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Ich habe in den letzten Jahren verdammt viel ausprobiert. Ich hatte viele Ideen, viele Aktivitäten und habe dabei unglaublich wenig Ergebnisse erzielt. Der Umsatz war sehr übersichtlich - so übersichtlich, dass ich zu irgendeinem Zeitpunkt zu meiner Freundin ziehen und meine eigene Wohnung über Airbnb vermieten musste.  Trotzdem habe ich mich während der gesamten Zeit mit Produktivität und Zeitmanagement beschäftigt. Alle Dinge kann ich effizienter machen, aber dennoch haben sich die Ergebnisse nicht verändert. Ich habe also irgendwann gemerkt, dass Produktivität als Selbstständiger die völlig verkehrte Kennzahl ist. Das Buch “Essentialism” hat dazu beigetragen, dass ein Umdenken stattgefunden hat.  Was ich daraus für mich abgeleitet habe, erfährst du in dieser Podcastfolge. Denn: Jeder Mensch hat gleich viel Zeit und trotzdem gibt es manche Menschen, die vielleicht 100 Mio. pro Jahr verdienen und andere, die 30.000 pro Jahr verdienen, wenn nicht sogar noch weniger. Und die Frage ist natürlich: Wie kann das sein? Diejenigen, die 100 Mio. pro Jahr machen, müssten eigentlich ganz andere Dinge tun, als diejenigen, die 30.000 im Jahr machen. Die Frage ist: Welche Dinge sind das?    Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge:  Idee 1: Das Drei-Phasen-Modell Die 1. Phase besteht aus dem Experimentieren. Was kann für dich funktionieren? Was sind die Dinge, die hypothetisch für dich richtig sind. Hier stecken die meisten Unternehmer fest, denn sie schaffen es meist nicht auf das nächste Level.  Phase 2 ist eliminieren: Was hat gut für dich funktioniert? Hier liegen ca. 9% der Selbstständigen und Unternehmer.  Phase 3 ist skalieren: Wie kannst du das, was für dich funktioniert hat, richtig groß machen. Hier kommt man in den Promillebereich der Unternehmer, die es bis zu dieser Phase geschafft haben.  Idee 2: Phase 1 - Experimentieren. Was kann für dich gut funktionieren?  In den ersten Jahren der Selbstständigkeit experimentiert man ziemlich viel und das ist auch gut so. Denn nur so kannst du herausfinden, was für dich funktioniert. Manche allerdings, experimentieren dann ihr ganzes Leben. Das Prinzip dahinter ist ein wenig wie Gold schürfen. Man muss verdammt viel reinkippen und ausprobieren, um seinen Platz zu finden (also sein Gold zu finden) und auf der anderen Seite herausfinden, was man nicht will. Meiner Meinung nach “findest du dein Gold” indem du dich weiterbildest - viel liest, Seminare besuchst, Online Programme buchst, einen Coach findest usw. Öffne deinen Horizont so weit wie möglich.  Idee 3: Phase 2 - Eliminieren. Was hat gut für dich funktioniert?  In meinem Fall waren es Online Programme. Jedes meiner Programme hat das Digitale mit klassischer Unternehmensberatung verbunden. Für mich machen sie am meisten Spaß. Als ich das für mich herausgefunden habe, habe ich mich von allen anderen “Experimenten” verabschiedet und losgesagt. Ich habe es tatsächlich geschafft, zu allen eingehenden Anfragen, die damit nichts zu tun hatten, “Nein” zu sagen. Ich habe also alles auf ein Minimum reduziert und mich nur noch auf meine Online Programme und -Beratung konzentriert.  Idee 4: Phase 3 - Skalieren. Wie du es richtig groß machst.  Ab dem Zeitpunkt, an dem ich gemerkt habe, dass eigentlich nur eine Handvoll Dinge getan werden müssen, die letztendlich entscheide

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