#200: Muss Erfolg wirklich wehtun?

Stay hungry Podcast mit Robert Heineke - A podcast by Robert Heineke - Mondays

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Ich sitze gerade in einem kleinen und dunklen Hotelzimmer in Boise/Idaho, das ist nördlich von Californien - denn heute ist der erste Mastermind Workshop Tag hier bei Clickfunnels. Ich hatte auf meinem langen Flug sehr viel Zeit und habe mir dafür den Tony Robbins Podcast heruntergeladen. Wenn du das noch nicht getan hast, dann ist das meine absolute Empfehlung für dich! In zehn Stunden Flug habe ich mir tatsächlich alle Folgen aus 2018 und 2019 angehört. Was ich daraus mitgenommen habe ist, dass man sehr viel von seinen Eltern relativ blind übernimmt. Eines der Dinge, die ich mitgenommen habe ist, dass Erfolg weh tun muss. Ist das wirklich so? Wir sprechen daher in dieser Episode über folgende Dinge: Idee 1: Was haben dir deine Eltern für Glaubenssätze mit auf den Weg gegeben? Meine Familie war immer ziemlich fleißig und sie sind es auch heute noch. Immer werde ich gefragt, ob ich bei der Arbeit war, ob ich fleißig war, ob ich was für die Schule getan habe und so weiter und so fort. Dieses “Bist du fleißig?” habe ich jeden Tag zu hören bekommen. Was ich daraus mitgenommen habe ist, dass wenn ich erfolgreich sein möchte, verdammt viel arbeiten muss. Idee 2: Jede Minute, die du nicht bei der Arbeit bist, ist verlorener Umsatz? Ich gehe ja für mein Leben gerne Golfen. Mein Vater auch - aber er ging nie. Als ich ihn fragte, woran das liegt, antwortete er: „Ich habe keine Zeit!  Denn jede Minute, die ich nicht bei der Arbeit bin, ist verlorener Umsatz.“ Das führte dazu, dass ich dachte, wenn ich nicht 24/7 im Büro bin, dann wird mein ganzes Leben nicht funktionieren. Russell Branson meinte mal, man muss die Ketten durchsprengen. Das hat mich einmal zum Nachdenken gebracht. Idee 3: Wenn die Magie passiert und du deine Ketten sprengst. „Ich arbeite nur 30 Minuten pro Tag“ - das sagte mir jemand hier bei Clickfunnels. Wie bitte soll das gehen? Er hatte mit den Jahren einfach keine Zeit mehr. Denn erst kam das erste Kind, dann das zweite, das dritte, das vierte… Er musste sich also irgendwie die Zeit freischaufeln, um so Zeit für seine Kinder zu haben. Er hat erzählt, dass er sich mittlerweile sieben Unternehmen aufgebaut hat, sich jedes Mal aus der Gleichung herausgenommen hat, diese Unternehmen aber mittlerweile zwischen 1 und 5 Mio. Umsatz machen. Wir müssen umdenken! Idee 4: Wie nimmst du dich aus der Gleichung raus, wenn dein Unternehmen einmal läuft? Es zu schaffen, gutes Geld zu verdienen und Freude an dem zu haben, was du tust, ist eine Sache. Aber es zu schaffen, ein Unternehmen aufzubauen, wo du zeitliche Unabhängigkeit erfährst, ist die Königsdisziplin. Das hat alles damit was zu tun, Strukturen, Systeme aufzubauen und ein verdammt gutes Team aufzubauen. Es dreht sich alles um Prozesse. Idee 5: Es geht auch mit einem kleinen Team - 3 Mio. Umsatz mit 2 fest Angestellten und 7 Freelancer.   Das ist wirklich das komplette Gegenteil von dem, was ich mein Leben lang gehört habe. Erfolg muss doch weh tun und anstrengend sein oder nicht? Dieser Workshop hat mir wirklich die Augen geöffnet. Work smart not hart ist leicht gesagt, aber ganz viele Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen es leider nicht. Ich glaube, der zweite Grund, warum die meisten Unternehmen scheitern ist, weil sie es nicht schaffen ein super Team aufzustellen. Das ist eben die Königsdisziplin!

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