Relative Deprivation

Relative Deprivation bezeichnet das subjektive Erleben von Benachteiligung. Unter relativer Deprivation glauben Menschen, dass es ihnen ungerechtfertigterweise schlechter geht als vergleichbaren anderen Personen oder Gruppen. Entscheidend ist demnach der soziale Vergleich. Relative Deprivation ist ein entscheidender Motor für sozialen Wandel. Revolutionen, Aufstände, soziale Unruhen usw. können mit realtiver Deprivation besser erklärt werden als mit tatsächlicher Armut oder objektiver Benachteiligung und Diskriminierung. Über die psychologischen Hintergründe relativer Deprivation sprechen Judith Balzukat, M. Sc. und Prof. Erb in dieser Folge.

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Herzlich willkommen zum Podcast "Sozialpsychologie mit Prof. Erb"! Hier erklärt der Sozialpsychologe Prof. Hans-Peter Erb Phänomene und Theorien aus der Psychologie und veranschaulicht diese mit Beispielen aus dem alltäglichen Leben.