Teresa Bergman

Die Frage danach, wie authentisch, wie autobiografisch Kunst ist, wie viel vom Menschen dahinter in ihr steckt, ist eine überaus beliebte - wenn auch nicht unbedingt immer bei den Künstler*innen selbst. Auch Teresa Bergman wird sich im Zuge der jüngst geschehenen Veröffentlichung ihres neuen, dritten Albums sicher des Öfteren mit dieser Frage konfrontiert sehen, lädt der Titel "33, Single & Broke" doch nun wirklich dazu ein, ihn mit der Lebenssituation der neuseeländischen Wahlberlinerin abzugleichen. Musikalisch bietet die Platte elf quirlige Folk-Jazz-Pop-Songs; für die Texte schlüpfte Bergman in die Rolle einer gewissen "Marie". Diese ist angelehnt an die französische Königin Marie Antoinette, jedoch in die Gegenwart imaginiert. Aus deren Perspektive berichtet sie darüber, wie es ist, 33, alleinstehend und pleite zu sein, nimmt ironisch das allzu großspurige Auftreten von "So Many Men" unter die Lupe oder besingt wütend die „Kollateralschäden“ der Begegnung mit einem konkreten Vertreter dieser "Spezies" ("Collateral Damage"). Es gibt also einiges zu besprechen und zu erfahren, wenn Teresa Bergman als Lokalmatadorin zu Besuch bei radioeins ist.

Om Podcasten

radioeins hat sie alle! Die besten Musiker im Studio oder am Telefon gibt es hier als Podcast zum Nachhören.