JP-Morgan-Stratege: Ohne Rezession wird die Inflation nicht runter kommen!

Die Börsen hoffen auf das Ende der steigenden Zinsen und eine stabile Wirtschaft. Klingt zu schön, um wahr zu sein. "Früher oder später müssen wir uns auf eine Form der Rezession einstellen", mahnt Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J. P. Morgan Asset Management. Denn sonst wird es den Notenbanken nicht gelingen, die Inflation auf das gewünschte Ziel runter zu bringen. Hier ist vor allem die Politik gefordert. Denn vor allem in den USA arbeitet der Staat mit seinen Investitionsprogrammen gegen die Notenbanken. "Die Staaten müssen den Gürtel endlich enger schnallen. Sonst können die Zentralbanken die Inflation nicht in den Griff bekommen und wir steuern in ein 70er Jahre Szenario", sagt Galler. Und das bedeutet, die Zinsen müssten noch deutlich weiter steigen. " Und das wäre für die Märkte natürlich das Worst-Case-Szenario". Aber was bedeutet das für Anleger? Tilmann Gallert erklärt, warum Investoren derzeit nach wie vor auf Aktien setzen, auf welche Werte neben Big-Tech derzeit attraktiv erscheint und vor allem, warum es sich lohnt, bei Staatsanleihen langsam auch auf längere Laufzeiten zu schauen.

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