30.12.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
Langsam Gesprochene Nachrichten | Audios | DW Deutsch lernen - A podcast by DW.COM | Deutsche Welle
Categories:
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.USA fordern Freilassung der "Stand News"-Mitarbeiter in Hongkong Die USA drängen auf die sofortige Freilassung der Mitarbeiter des pro-demokratischen Online-Mediums "Stand News" in Hongkong. Washington fordere die Behörden in China und in Hongkong auf, freie und unabhängige Medien in der Sonderverwaltungszone nicht länger zu verfolgen und die zu Unrecht inhaftierten und angeklagten Journalisten freizulassen, sagte Außenminister Blinken. "Eine selbstbewusste Regierung, die keine Angst vor der Wahrheit hat, begrüßt eine freie Presse", fügte er hinzu. Nach der Festnahme von sieben Mitarbeitern von "Stand News" am Mittwoch wurden zwei jetzt wegen "Aufwiegelung" angeklagt. Rohingya in Seenot dürfen in Indonesien an Land Nach Protesten von Menschenrechtsorganisationen will Indonesien Rohingya-Flüchtlinge aufnehmen, die seit Tagen in einem Holzboot vor der Küste der Provinz Aceh treiben. Es handelt sich um rund 120 Personen, darunter 51 Kinder und 60 Frauen. Der Leiter des zuständigen Krisenstabs erklärte, die Entscheidung sei aus humanitären Gründen und in Anbetracht der Notsituation getroffen worden, in der die Bootsflüchtlinge sind. Das manövrierunfähige Schiff befand sich zuletzt rund 50 Seemeilen vor der Küste. Fischer hatten das Boot entdeckt. Es soll nun an Land geschleppt werden. Epstein-Vertraute Maxwell schuldig gesprochen Die langjährige Freundin des US-Sexualstraftäters Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, ist unter anderem wegen Sexhandels mit Minderjährigen verurteilt worden. Die Geschworenen des Bundesgerichts in New York befanden die 60-jährige Britin in fünf der sechs Anklagepunkte für schuldig. Ihr wurde zur Last gelegt, dem bis in höchste Kreise bestens vernetzten Finanzinvestor Mädchen im Teenageralter zugeführt zu haben. Im Prozess hatten vier Frauen angegeben, in den 1990er und 2000er Jahren von Epstein missbraucht worden zu sein. Das Strafmaß wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. WHO erwartet "Tsunami" von Corona-Fällen WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus hat die Besorgnis geäußert, dass die hochansteckende Corona-Variante Omikron, die gleichzeitig mit Delta zirkuliert, zu einem "Tsunami" von Fällen führen wird. Dies setze das erschöpfte Gesundheitspersonal und die Gesundheitssysteme, die am Rande des Zusammenbruchs stünden, immens unter Druck. Dennoch blickt die Weltgesundheitsorganisation vorsichtig optimistisch auf 2022. Ihr oberster Krisenmanager Mike Ryan geht davon aus, dass die akute Phase der Pandemie im kommenden Jahr vorüber sein könnte. Das Virus werde aber nicht verschwinden. Münchner Polizei stoppt verbotenen Demonstrationszug Ungeachtet eines geltenden Versammlungsverbots sind in München am Abend einige hundert Gegner der aktuellen Corona-Politik durch die Stadt gezogen. Sie wurden dabei an mehreren Stellen von der Polizei gestoppt. Eine ursprünglich angekündigte Demonstration mit bis zu 5000 Teilnehmern hatten die Veranstalter kurz zuvor abgesagt. Die Sieben-Tage-Inzidenz für Deutschland gab das Robert Koch-Institut zuletzt mit 207,4 an. Am Vortag lag der Wert noch bei 205,5. Deutschlands oberste Seuchenschutzbehörde merkt allerdings an, dass die Daten wegen der Feiertage nur eingeschränkt aussagekräftig sind. Biden und Putin sprechen über Ukraine-Konflikt Angesichts der Spannungen um die Ukraine werden US-Präsident Joe Biden und der russische Staatschef Wladimir Putin heute telefonieren, wie beide Seiten bestätigten. Dabei werde es um eine Reihe von Themen einschließlich der für Januar geplanten diplomatischen Gespräche mit Russland gehen, erklärte das Weiße Haus. Putin solle bei dem Termin ein "diplomatischer Weg nach vorne" angeboten werden. Der US-Sprecherin zufolge hat sich Biden im Vorfeld des Telefonats mit Staats- und Regierungschefs in Europa beraten.