30.09.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Amnesty wirft Polen illegale Pushbacks vor Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) wirft Polen vor, die seit Wochen an der Grenze zu Belarus gestrandeten afghanischen Flüchtlinge illegal zurückgewiesen zu haben. Die Direktorin des AI-Büros für Europäische Institutionen, Eve Geddie, verwies auf die Auswertung entsprechender Satellitenbilder und Fotos. Die 32 Flüchtlinge haben keinen Zugang zu Nahrung, Wasser und Medikamenten. Sie gaben an, nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im August von Belarus aus die Grenze zu Polen überschritten zu haben. Später seien sie zurückgeschickt worden. Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zu Nordkorea Der Weltsicherheitsrat kommt an diesem Donnerstag zu einer Dringlichkeitssitzung über die Lage in Nordkorea zusammen. Das Treffen war von den USA, Großbritannien und Frankreich beantragt worden. Die drei Veto-Mächte reagieren damit auf die Mitteilung Pjöngjangs, am Dienstag erfolgreich eine Hyperschall-Rakete getestet zu haben. Mit Hyperschall werden Geschwindigkeiten oberhalb der fünffachen Schallgeschwindigkeit bezeichnet. Hyperschall-Raketen sind zudem flexibler als herkömmliche Raketen, was ihre Zerstörung durch Abwehrsysteme stark erschwert. Mehr als 100 Tote nach Gewalt in Gefängnis in Ecuador Nach schweren Ausschreitungen in einer Haftanstalt in Ecuador hat Präsident Guillermo Lasso einen Ausnahmezustand in den Gefängnissen des Landes ausgerufen. Im Online-Dienst Twitter kündigte Lasso an, mit einem Sicherheitskomitee über die Lage zu beraten. In einem Gefängnis in der Hafenstadt Guayaquil hatten sich bewaffnete Mitglieder rivalisierender Banden mit Feuerwaffen und Granaten bekämpft. Nach Behörden-Angaben wurden mehr als 100 Menschen getötet und über 50 verletzt. Laut Staatsanwaltschaft wurden mindestens sechs Insassen enthauptet. Unter den Verletzten sind zwei Polizisten. Auch Mexiko schiebt Haitianer ab Nach den USA hat nun auch Mexiko damit begonnen, Migranten aus Haiti zurück in ihre Heimat zu schicken. Ein erster Flug aus der südöstlichen Stadt Villahermosa brachte 70 Haitianer, darunter 13 Minderjährige, nach Port-au-Prince, die Hauptstadt des Karibikstaates. Es handle sich um freiwillige "humanitäre Rückführungen" in Absprache mit den haitianischen Behörden, teilte die mexikanische Einwanderungsbehörde mit. Bis vor einigen Tagen hatten sich insgesamt etwa 15.000 Migranten, vor allem Haitianer, im texanischen Del Rio an der Grenze zu Mexiko versammelt, um in die USA zu gelangen. US-Gericht entzieht Vater von Britney Spears die Vormundschaft Im Vormundschaftsstreit um US-Popsängerin Britney Spears hat ein Gericht in Los Angeles zugunsten der Musikerin entschieden. Die Richterin Brenda Penny setzte Spears' Vater Jamie mit sofortiger Wirkung als Vormund ab und bestellte einen vorübergehenden neuen Vormund für die Sängerin. Dies sei "im besten Interesse" des Popstars. Die Sängerin war 2008 wegen psychischer Probleme vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen worden. Der Vater übernahm daraufhin die Vormundschaft. Im Juni klagte Britney Spears vor Gericht, sie sei "traumatisiert" und "deprimiert" und wolle nur ihr Leben zurück. Wolfsburg verpasst Sieg in der Champions League Ein umstrittener Foulelfmeter kurz vor Schluss hat den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg um den ersten Sieg in der neuen Champions-League-Saison gebracht. Der frühere Schalker Ivan Rakitic traf in der 87. Minute zum 1 : 1 Endstand für den spanischen FC Sevilla. Dagegen hat der FC Bayern München auch in der Königsklasse seine Siegesserie unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann fortgesetzt. Gegen den ukrainischen Fußball-Meister Dynamo Kiew gelang den Münchnern im zweiten Gruppenspiel ein 5 : 0 Heimsieg.