29.12.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Pentagonchef zieht Konsequenzen aus Ukraine-Konflikt Angesichts der angespannten Lage im Ukraine-Konflikt haben die USA entschieden, einen Flugzeugträger im Mittelmeer zu belassen. Verteidigungsminister Lloyd Austin wies den Flugzeugträger "Harry S. Truman" an, nicht wie geplant in den Nahen Osten weiterzufahren. Der Westen zeigt sich seit einiger Zeit wegen eines massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine besorgt. Es gibt Befürchtungen, Russland könnte das Nachbarland angreifen. Die Führung in Moskau dementiert jegliche Angriffspläne und wirft ihrerseits der Ukraine und der NATO "Provokationen" vor. EU entsetzt über Memorial-Aus in Russland Die Europäische Union hat mit Bestürzung auf die von einem russischen Gericht angeordnete Auflösung der Menschenrechtsorganisation Memorial reagiert. Deren Arbeit sei wichtig für die Aufarbeitung von Menschenrechtsverstößen, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. Man bedauere den Gerichtsbeschluss deshalb zutiefst. Zum Ärger des Kremls hatte sich Memorial auch für politische Gefangene eingesetzt. Menschenrechtler beklagen seit längerem zunehmende autoritäre Tendenzen und die Verfolgung Andersdenkender in Russland. Schlag gegen Hongkonger Magazin "Stand News" In Hongkong haben zahlreiche Polizisten das Büro des Online-Magazins "Stand News" durchsucht, das besonders bei Demokratie-Aktivisten beliebt ist. Sechs derzeitige und ehemalige Mitarbeiter wurden verhaftet, wie Reporter berichteten. "Stand News" ist nach der Zeitung "Apple Daily" das zweite Medienunternehmen in Hongkong, das auf Basis eines umstrittenen Sicherheitsgesetzes ins Visier der Behörden geraten ist. Das Gesetz gilt als massiver Einschnitt in die Autonomie der früheren britischen Kronkolonie, die ihr bei der Übergabe an China 1997 für mindestens 50 Jahre zugesagt worden war. USA vermelden neuen Corona-Rekordwert In den Vereinigten Staaten steigt die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen weiter rapide an. Die Gesundheitsbehörde CDC berichtete von mehr als 440.000 neuen Fällen an einem Tag - es ist der höchste gemeldete Wert seit Pandemie-Beginn. Allerdings ist davon auszugehen, dass diese Zahl aufgrund der Feiertage verfälscht ist, da es noch zu Nachmeldungen gekommen sein dürfte. Das Infektionsgeschehen in den USA wird inzwischen von der Omikron-Variante dominiert. Auch mehrere europäische Länder, darunter Frankreich und Großbritannien, meldeten neue Höchststände bei den Corona-Fallzahlen. Deutschland plant neue Vakzin-Großspende Die Bundesregierung will im kommenden Jahr mindestens 75 Millionen Corona-Impfdosen an ärmere Staaten spenden. Das teilte die neue Entwicklungsministerin Svenja Schulze mit. Der internationalen Impfinitiative COVAX müssten aber nicht nur Impfdosen zur Verfügung gestellt werden, notwendig sei auch Hilfe bei der Logistik. Dabei gehe es etwa um den Aufbau von Lieferketten, um Transportboxen, Kühlschränke und Spritzen, aber auch um Informations- und Aufklärungskampagnen, erläuterte Schulze. Die Impfkampagne in Deutschland werde durch die Spende nicht eingeschränkt, versicherte die Ministerin. Fast 600 Rechtsextremisten per Haftbefehl gesucht In Deutschland fahnden die Behörden derzeit mit Haftbefehl nach 596 Rechtsextremisten. Bei 140 von ihnen liegt dem Haftbefehl der Verdacht auf eine politisch motivierte Tat zugrunde. Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Die Zahlen spiegeln den Stand zum Stichtag 30. September wider. Insgesamt waren zuletzt 788 Haftbefehle zur Fahndung gegen politisch motivierte Straftäter aus dem rechten Spektrum offen. Auf eine Person können mehrere Haftbefehle entfallen.

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