28.10.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Taiwan bestätigt Präsenz von US-Militär auf der Insel Erstmals seit dem Abzug 1979 hat Taiwan die Präsenz von US-Soldaten auf der Insel bestätigt. Präsidentin Tsai Ing-Wen sagte dem US-Sender CNN, eine kleine Zahl von Armeeangehörigen sei zu Ausbildungszwecken präsent. Sie habe Vertrauen, dass die USA die Insel im Falle eines chinesischen Angriffs verteidigen würden. Die Bedrohung nehme jeden Tag zu. Vor einer Woche hatte US-Präsident Joe Biden Taiwan militärischen Beistand gegen China zugesichert. Seit Monaten nimmt der Streit um die Insel, die China als abtrünnige Provinz betrachtet, an Schärfe zu. Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland nimmt wieder zu Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den erfassten Corona-Infektionen in Deutschland ist sprunghaft auf 130,2 gestiegen. Am Vortag gab das Robert-Koch-Institut sie noch mit 118,0 an. Zuletzt wurden gut 28.000 neue Infektionsfälle gemeldet, fast 12.000 mehr als eine Woche zuvor. Zudem wurden 126 weitere Todesfälle registriert. Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, warnte vor einer drohenden hohen Auslastung der Intensivstationen. Binnen einer Woche sei die Zahl der Corona-Patienten dort um 15 Prozent gestiegen. In Deutschland sind zwei von drei Menschen vollständig geimpft. Portugal steuert auf Neuwahlen zu In Lissabon ist die Minderheitsregierung mit ihrem Haushaltsentwurf im Parlament gescheitert. Die bisher mit der Sozialistischen Partei von Regierungschef Antonio Costa locker verbündeten linken Parteien und die Kommunisten votierten zusammen mit den konservativen oppositionellen Sozialdemokraten gegen die Budgetpläne für 2022. Costa habe sich zu sehr auf eine Verringerung des Haushaltsdefizits konzentriert. Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa kündigte bereits vor der Abstimmung an, dass er eine Neuwahl ansetzen werde, sollten die Etatpläne scheitern. Iran will neue Atomgespräche im November Teheran hat sich nach eigenen Angaben zur Wiederaufnahme der internationalen Gespräche über eine Neuauflage des Atomabkommens bereiterklärt. Diese sollten noch vor Ende November beginnen, schrieb der neue iranische Atom-Unterhändler Ali Bagheri auf Twitter nach einem Treffen mit dem EU-Gesandten Enrique Mora in Brüssel. Ein genaues Datum für die Fortführung der Verhandlungen werde in der kommenden Woche bekanntgegeben. Von Seiten der EU gab es zunächst keine Bestätigung. Seit der Wahl des ultrakonservativen Geistlichen Ebrahim Raisi zum iranischen Präsidenten liegen die Gespräche auf Eis. Heftiger Gegenwind für Sudans Putschisten Nach dem Militärputsch im Sudan haben UN, EU und USA die Wiedereinsetzung des entmachteten Ministerpräsidenten gefordert. Der abgesetzte Abdullah Hamduk werde weiterhin als sudanesischer Regierungschef angesehen, heißt es in einer Erklärung. Die Afrikanische Union teilte mit, die Mitgliedschaft Sudans sei suspendiert, bis die entmachtete Übergangsregierung unter ziviler Führung wiederhergestellt sei. Derweil gingen in Khartum und anderen Städten wieder Tausende Menschen auf die Straße, um gegen den Umsturz zu protestieren. Dabei gab es erneut Zusammenstöße mit Sicherheitskräften. "Geo Barents" hat sicheren Hafen gefunden Das Rettungsschiff "Geo Barents" von Ärzte ohne Grenzen hat mit 367 Menschen, darunter sehr viele Kinder, im sizilianischen Palermo angelegt. Seit dem Wochenende wartete das Schiff auf die Erlaubnis, einen Hafen ansteuern zu dürfen. Unter den im Mittelmeer Geretteten sind nach Angaben der Helfer 172 Minderjährige. Viele von ihnen seien ohne Eltern auf diese gefährliche Überfahrt geschickt worden. Diese hohe Zahl von Kindern ist laut Ärzte ohne Grenzen selbst für erfahrene Seenotretter ungewöhnlich. Die Migranten hoffen auf ein besseres Leben in der Europäischen Union. Gladbach deklassiert Bayern im DFB-Pokal In der zweiten DFB-Pokalrunde ist Rekordmeister und Rekordpokalsieger Bayern München bei Borussia Mönchengladbach mit einer historischen Niederlage gescheitert. Die Bayern verloren 0 zu 5 und damit so hoch wie nie zuvor in diesem Wettbewerb. Es war zugleich der erste Sieg Mönchengladbachs überhaupt gegen den alten Rivalen aus München in einem DFB-Pokal-Spiel. Zwei Achtelfinals in Folge ohne die Münchner hatte es im Pokalwettbewerb zuletzt 1994 und 1995 gegeben.