27.12.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Somalias Regierungschef entlassen In Somalia hat Staatschef Mohamed Abdullahi Mohamed Ministerpräsident Mohamed Hussein Roble entlassen. Roble sei mit Korruption in Verbindung gebracht worden, erklärte das Präsidialamt in der Hauptstadt Mogadischu zur Begründung. Die Beziehungen zwischen Präsident und Regierungschef sind schon längere Zeit frostig. Zuletzt hatten sich Mohamed und Roble über die seit Monaten verzögerten Wahlen in dem Land am Horn von Afrika gestritten. Nach Einschätzung von Beobachtern lähmt der Streit um die Wahlen vor allem den Kampf der somalischen Führung gegen die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab. UN fordern Massaker-Aufklärung Nach dem Fund von mehr als 30 verkohlten Leichen im Osten Myanmars haben die Vereinten Nationen Ermittlungen zu dem Vorfall verlangt. Er sei "entsetzt" über den mutmaßlichen Angriff auf Zivilisten im Bundesstaat Kayah, sagte UN-Vizegeneralsekretär Martin Griffiths. Die Beobachtungsstelle "Myanmar Witness" beschuldigte die Armee, die Opfer getötet und verbrannt zu haben - darunter auch Kinder. Nach einer kurzen Phase der Demokratisierung in Myanmar hatte sich das Militär im Februar wieder an die Macht geputscht. Landesweite Proteste wurden seitdem blutig niedergeschlagen. Status von EU-Bürgern ungeklärt Rund ein Jahr nach dem Brexit warten noch immer Zehntausende in Großbritannien lebende EU-Bürger auf eine Aufenthaltsgenehmigung im Vereinigten Königreich. Einer Analyse der Bürgerrechtsorganisation "the3million" zufolge gibt es einen Rückstau von mehreren Hunderttausend bislang nicht bearbeiteten Anträgen auf das sogenannte Settlement-Programm. Dieses sichert EU-Bürgern, die bereits vor dem 31. Dezember 2020 im Land gelebt haben, das Recht auf Wohnen, Arbeiten und gesundheitliche Versorgung zu. Insgesamt haben sich mehr als 6,3 Millionen Menschen in Großbritannien um diesen Status beworben. Maßnahmen zum Schutz vor Omikron In zahlreichen deutschen Bundesländern gelten jetzt verschärfte Corona-Regeln. Angesichts der aufkommenden Omikron-Variante werden Kontakte weiter eingeschränkt. Niedersachsen, Baden-Württemberg und Brandenburg setzen damit die vereinbarten Beschlüsse um. Andere Bundesländer haben bereits verschärft oder wollen ab Dienstag nachziehen. Dann dürfen in Deutschland höchstens zehn Erwachsene zu privaten Treffen zusammenkommen - das gilt auch für Geimpfte und Genesene. Hinzu kommen regionale Verordnungen, unter anderem Sperrstunden und Zuschauerverbote bei Veranstaltungen. Kliniken suchen händeringend Pfleger Die Deutsche Krankenhausgesellschaft schlägt angesichts des Personalmangels in den Kliniken Alarm. Vier von fünf Kliniken haben Probleme, offene Pflegestellen auf ihren Allgemein- und Intensivstationen zu besetzen, wie eine Umfrage ergab. Deutschlandweit sind demnach mehr als 22.000 Stellen vakant - dreimal mehr als noch vor fünf Jahren. Auch wirtschaftlich geht es den Krankenhäusern nicht gut. 60 Prozent der Kliniken rechnen für das zu Ende gehende Jahr mit Verlusten. Grund dafür sei, dass wegen der Corona-Pandemie Betten freigehalten und planbare Operationen verschoben wurden. Optimismus bei Unternehmen In der deutschen Wirtschaft dominiert einer Umfrage zufolge zum Jahreswechsel die Zuversicht - trotz Lieferengpässen und Unsicherheiten wegen der Corona-Pandemie. Die meisten der 48 Wirtschaftsverbände, die das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft, kurz IW, befragt hat, äußerten sich optimistisch. Sie rechnen für ihre Branchen für das kommende Jahr durchweg mit besseren Geschäften. Auch die Job-Aussichten sind überwiegend positiv. Für Unsicherheit sorgt die Omikron-Variante des Coronavirus, deren Auswirkungen auf die Konjunktur sich bislang nur schwer abschätzen lassen. Weltweite Trauer um Tutu Nach dem Tod des südafrikanischen Friedensnobelpreisträgers Desmond Tutu haben Staats- und Regierungschefs dessen Einsatz gegen die Apartheid und für die Menschenrechte gewürdigt. UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnete Tutu als "Inspiration für Generationen". US-Präsident Joe Biden betonte, das Vermächtnis des emeritierten Erzbischofs werde über Jahrhunderte nachhallen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte, Tutus Engagement sollte allen ein Vorbild sein. Der Geistliche war am Sonntag im Alter von 90 Jahren verstorben. Seine Beisetzung ist für kommenden Samstag geplant.

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