18.11.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Polens Regierungschef warnt vor Millionen Migranten Eine Lösung der Flüchtlingskrise an der polnisch-belarussischen Grenze ist weiterhin nicht in Sicht. Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki warnte die EU vor Millionen Migranten und fordert eine massive Sicherung der EU-Grenzen gegen illegale Migration. In Deutschland mehren sich derweil Forderungen, die vom belarussischen Diktator Alexander Lukaschenko an die Grenze gebrachten Migranten angesichts der schwierigen humanitären Lage in die EU einreisen zu lassen oder zumindest Hilfe zu ermöglichen. Ukrainischer Botschafter in Berlin befürchtet russische Invasion Wegen der russischen Truppenbewegungen an der Grenze zur Ukraine hat der ukrainische Botschafter in Berlin vor dem wachsenden Risiko einer Invasion gewarnt. Noch nie seit 2014, als die Russen die Krim und Teile der Ostukraine mit Waffengewalt besetzt hätten, sei die Gefahr eines groß angelegten Einmarsches akuter als jetzt, sagte Andrij Melnyk. Ukrainische und westliche Nachrichtendienste hätten eine massive Verstärkung der russischen Truppen beobachtet. Vor der Ostgrenze der Ukraine und im besetzten Donbass stünden 114.000 russische Soldaten. Berlin müsse diese Bedrohung viel ernster nehmen. Erneut viele Opfer bei Protesten gegen Militärregime im Sudan Bei der Niederschlagung von Protesten gegen den Militärputsch im Sudan haben Sicherheitskräfte mindestens 15 Menschen erschossen. Dutzende Menschen hätten bei den Demonstrationen vor allem im Norden der Hauptstadt Khartum Schusswunden erlitten, teilte eine pro-demokratische Ärztegewerkschaft mit. Es war der blutigste Tag seit der Machtübernahme durch die Armee Ende Oktober. In ganz Khartum kam es trotz der Blockade von Telefon- und Internetverbindungen zu Protesten. Die Sicherheitskräfte gingen mit Tränengas gegen Demonstranten vor, bestritten aber den Einsatz von scharfer Munition. Erneut Tote bei Dschihadisten-Angriff im Niger Mutmaßliche Dschihadisten haben im Niger mindestens 25 Menschen getötet. Wie das Innenministerium mitteilte, ereignete sich der Überfall am Dienstag in der Stadt Bakorat in der Wüstenregion Tahoua an der Grenze zu Mali. Seit Jahresbeginn häufen sich in dem Gebiet im Westen Nigers Angriffe mutmaßlicher Dschihadisten auf Zivilisten. Die bewaffneten Gruppen mit Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida und zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat säen im Dreiländereck zwischen Niger, Burkina Faso und Mali seit 2017 tödliche Gewalt. Union will Infektionsschutzgesetz notfalls im Bundesrat zurückweisen Im Streit um das neue Infektionsschutzgesetz droht die Union mit einer Ablehnung im Bundesrat. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst schreibt in einem Brief, der Entwurf der Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP sei angesichts der dramatischen Corona-Lage "nicht zustimmungsfähig". SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz warnte im Gegenzug vor "parteipolitischen Manövern". Die Novelle sieht unter anderem die 3G-Regel am Arbeitsplatz und in öffentlichen Verkehrsmitteln vor. Der Bundestag berät an diesem Donnerstag über die Vorlage, die Länderkammer soll diese am Freitag billigen. Zukunftspreis geht an Impfstoff-Entwickler von Biontech Die Corona-Impfstoffentwickler der Mainzer Firma Biontech werden mit einer der bedeutendsten Ehrungen der deutschen Wissenschaft gewürdigt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlieh dem Team um die Firmengründer Özlem Türeci und Ugur Sahin den Deutschen Zukunftspreis 2021. Sie hätten es in einer beispiellos kurzen Zeit geschafft, einen Impfstoff gegen COVID-19 zu entwickeln und mit abgeschlossenen Studien bis zur Zulassung zu bringen. Die Auszeichnung für Technik und Innovation wird seit 1997 verliehen und ist mit 250.000 Euro dotiert. Angebliche Nachricht von Tennisstar Peng Shuai besorgt WTA Eine angebliche Mail der als verschwunden geltenden chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai hat bei der Spielerinnen-Organisation WTA erhebliche Zweifel geweckt und die Besorgnis um die 35-Jährige noch vergrößert. Chinas staatliches Auslandsfernsehen CGTN veröffentlichte auf Twitter eine Mail, die der Tennisstar selbst geschrieben haben und an den WTA-Chef Steve Simon geschickt haben soll. Die Berichte über sie, einschließlich des Vorwurfs der sexuellen Nötigung, seien nicht wahr, hieß es darin. Die WTA fordert einen unabhängigen und nachprüfbaren Beweis, dass die Spielerin in Sicherheit ist.

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