16.11.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Biden und Xi warnen vor Konfrontation Bei ihrem ersten Online-Gipfel haben US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping vor einer gefährlichen Konfrontation zwischen ihren Staaten gewarnt. Biden äußerte sich in diesem Zusammenhang besorgt über Pekings Umgang mit den Uiguren, die Unterdrückung der Demokratiebewegung in Hongkong und das Vorgehen in Tibet. Xi wiederholte seinerseits im Streit um Taiwan seine Drohung, die Inselrepublik im Falle einer Abspaltung zu erobern, um eine "Wiedervereinigung" zu erreichen. Trotzdem wurde das Treffen in Peking wie auch in Washington grundsätzlich positiv bewertet. Biden sieht "Amerika wieder in Bewegung" US-Präsident Joe Biden hat ein großes Gesetzespaket unterzeichnet, mit dem die Infrastruktur der Vereinigten Staaten umfassend modernisiert werden soll. Insgesamt 1,2 Billionen Dollar sollen unter anderem in Straßen, Brücken, Häfen, den Bahnverkehr, neue Wasserleitungen, Aufladestationen für Elektroautos und den Ausbau des Breitbandinternets fließen. Seine Botschaft an die Bürger laute: "Amerika ist wieder in Bewegung", sagte Biden wörtlich in einer Rede vor dem Weißen Haus. Um das Infrastrukturpaket war innerhalb Bidens Demokratischer Partei monatelang heftig gerungen worden. Kubas Polizei verhindert Oppositionsproteste In Kuba haben die Sicherheitskräfte von der Opposition geplante Proteste verhindert und mehrere prominente Regierungskritiker festgenommen. In Havanna war die Polizei mit einem Großaufgebot vertreten. Die Oppositionsgruppe Archipiélago hatte trotz eines Verbots zu Demonstrationen in Kubas Hauptstadt und sechs weiteren Provinzen aufgerufen. Dabei sollten die Freilassung politischer Gefangener, die Beachtung der Menschenrechte sowie demokratische Reformen gefordert werden. Der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez warf den USA vor, hinter dem Demonstrationsaufruf zu stecken. Merkel spricht mit Lukaschenko über Migranten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben sich um eine Beilegung der humanitären Krise an der Grenze zwischen Polen und Belarus bemüht. Merkel telefonierte mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, Macron beriet sich derweil mit Russlands Staatschef Wladimir Putin. An der EU-Außengrenze sitzen derzeit tausende Menschen vor allem aus dem Nahen Osten fest. Die Europäische Union wirft Lukaschenko vor, absichtlich Migranten in Richtung EU zu schleusen, um Vergeltung für frühere Sanktionsbeschlüsse zu üben. Merz will Oppositionsführer werden Die deutschen Christdemokraten steuern auf einen Dreikampf um die Nachfolge des gescheiterten Kanzlerkandidaten Armin Laschet als CDU-Chef zu. Nach dem geschäftsführenden Kanzleramtsminister Helge Braun und Ex-Umweltminister Norbert Röttgen verkündete auch der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz seine Kandidatur. Im Dezember dürfen erstmals in der CDU-Geschichte die rund 400.000 Parteimitglieder über die Neubesetzung des Spitzenpostens abstimmen. Politische Beobachter sehen den 66-jährigen Merz, der sich bereits zwei Mal vergeblich um den CDU-Vorsitz bewarb, nun in der Favoritenrolle. Weltraumschrott bringt die ISS in Gefahr Die USA werfen Russland vor, die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS durch einen Raketentest in Gefahr gebracht zu haben. Die Zerstörung eines russischen Satelliten habe Weltraumschrott hinterlassen - das sei "rücksichtslos" gewesen, erklärte Außenminister Antony Blinken. Auch die US-Raumfahrtbehörde NASA zeigte sich empört. Wegen einer möglichen Kollision mit Weltraumschrott war die ISS am Montag zweimal kurzzeitig geräumt worden. Die sieben Astronauten und Kosmonauten an Bord brachten sich jeweils in zwei an der Station angedockten Raumschiffen in Sicherheit.

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