16.10.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Angriff auf Tory-Abgeordneten war offenbar Terrorakt Der tödliche Angriff auf einen Politiker in Großbritannien hatte anscheinend einen terroristischen Hintergrund. Erste Ermittlungen hätten ein mögliches Motiv in Zusammenhang mit islamistischem Extremismus ergeben, teilte die Polizei mit. Der Abgeordnete der konservativen Torys, David Amess, war während einer Bürgersprechstunde in der Kleinstadt Leigh-On-Sea östlich von London mit einem Messer attackiert worden. Trotz der Versorgung durch Sanitäter erlag der 69-Jährige noch am Tatort seinen Verletzungen. Der mutmaßliche Angreifer, ein 25-jähriger Mann, wurde festgenommen. Merkel mahnt im EU-Justizstreit mit Polen zu Kompromiss Im Justizstreit der Europäischen Kommission mit Polen macht sich Bundeskanzlerin Angela Merkel für einen Kompromiss stark. Sie rate dazu, die großen Probleme im Gespräch zu lösen, sagte Merkel bei einem Treffen mit dem belgischen Ministerpräsidenten Alexander De Croo in Brüssel. Sie glaube nicht, dass sich politische Differenzen oder Unterschiede in der Wahrnehmung der EU "nur durch Gerichtsverfahren klären" ließen. Beobachter rechnen damit, dass der Streit mit Polen über die Justizreformen auch den EU-Gipfel in der nächsten Woche in Brüssel überschatten wird. Biontech und Pfizer beantragen Impfstoff-Zulassung für Kinder Das deutsche Pharma-Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben in Europa eine Zulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder von fünf bis elf Jahren beantragt. Sie teilten in Mainz und New York mit, dass sie der EU-Arzneimittelbehörde EMA Daten zu den klinischen Studien übermittelt hätten. Dieselben Daten wurden bereits der US-Arzneimittelbehörde FDA übergeben. Dort hatten Biontech und Pfizer am 7. Oktober die Notfallzulassung des Corona-Impfstoffs für Fünf- bis Elfjährige beantragt. Nach ihren Angaben vertragen Kinder dieses Alters das Vakzin gut und zeigen eine stabile Immunantwort. Frankreich erinnert an ermordeten Lehrer In Frankreich wird an diesem Samstag des vor einem Jahr ermordeten Geschichtslehrers Samuel Paty gedacht. Premierminister Jean Castex trifft mit den Hinterbliebenen zusammen. Am Bildungsministerium wird eine Gedenktafel enthüllt und ein Platz gegenüber der Universität Sorbonne wird nach Paty benannt. Zudem wird die Familie des Ermordeten von Präsident Emmanuel Macron im Elysée-Palast empfangen. Paty war am 16. Oktober 2020 von einem mutmaßlichen Islamisten enthauptet worden. Der Lehrer hatte im Unterricht Mohammed-Karikaturen gezeigt, um eine Diskussion über Meinungsfreiheit anzustoßen. Einseitige Waffenruhe für Zentralafrikanische Republik verkündet In der Zentralafrikanischen Republik hat Präsident Faustin-Archange Touadéra einen einseitigen Waffenstillstand im Kampf gegen Rebellengruppen ausgesprochen. Er kündigte an, einen "nationalen Dialog" starten zu wollen. In dem Land gab es seit der Absetzung von Präsident François Bozizé 2013 mehrfach Aufstände. Rund ein Viertel der knapp fünf Millionen Einwohner wurde vertrieben. Der Sprecher der Rebellen-Allianz "Koalition der Patrioten für einen Wechsel" sagte der Nachrichtenagentur Reuters, man begrüße die Waffenruhe. Früher wurden ähnliche Ankündigungen nur kurz eingehalten. China startet seine bisher längste Weltraummission China hat seine zweite bemannte Weltraummission zu der Raumstation "Tiangong" (Himmlischer Palast) erfolgreich gestartet. Eine Rakete vom Typ "Langer Marsch 2F" hob vom Raumfahrtbahnhof Jiuquan am Rande der Wüste Gobi ab. Mit sechs Monaten im All wollen drei chinesische Astronauten einen Rekord für das chinesische Raumfahrtprogramm aufstellen. Die Crew soll im Kernmodul "Tianhe" der Raumstation wohnen, die sich im Bau befindet. Zuletzt hatten dort drei chinesische Raumfahrer drei Monate verbracht, was der bisherige Rekord für China ist. Bis Ende 2022 plant das Land allein elf Raketenstarts. Fußball-Bundesliga: Hoffenheim besiegt Köln Die TSG 1899 Hoffenheim hat zum Auftakt des 8. Bundesliga-Spieltages ihr Heimspiel gegen den 1. FC Köln mit 5:0 gewonnen. Vor rund 14.000 Zuschauern in Sinsheim war der dritte Saisonsieg der Gastgeber dank einer klaren Leistungssteigerung nach der Pause hochverdient. Hoffenheim hatte nur eins der letzten sechs Bundesliga-Spiele gewinnen können. Die Kölner waren unter Trainer Steffen Baumgart seit fünf Spielen ungeschlagen, kassierten aber die siebte Niederlage nacheinander gegen Hoffenheim. Hoffenheim stieg auf Tabellenplatz acht, einen Punkt hinter Köln.