15.11.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Neue Partei bei Wahl in Bulgarien vorn Bei der Parlamentswahl in Bulgarien zeichnet sich ein knapper Sieg der neuen Anti-Korruptions-Partei "Wir setzen den Wandel fort" ab. Nach Auszählung von gut 42 Prozent der Stimmen liegt die Partei bei etwa 26 Prozent. Dicht dahinter rangiert mit bis zu 24 Prozent die Mitte-Rechts-Partei GERB des langjährigen Ministerpräsidenten Bojko Borissow. Die Abstimmung mit einer Beteiligung von rund 40 Prozent war bereits die dritte in diesem Jahr in Bulgarien. Nach den bisherigen Wahlen gelang es nicht, ein regierungsfähiges Bündnis zu bilden. Sieg der argentinischen Opposition Das in Argentinien regierende Mitte-links-Bündnis hat seine Mehrheit im Parlament verloren. Nach Auszählung eines Großteils der Stimmen liegt bei der Zwischenwahl zum Senat die konservative Opposition in den meisten Schlüsselbezirken vorn. Auch in der Abgeordnetenkammer konnten die Konservativen Stimmengewinne verzeichnen. Am Sonntag standen die Hälfte der Unterhaussitze und ein Drittel der Sitze im Senat zur Wahl. Die Regierung von Präsident Albert Fernandez hatte aufgrund der starken Inflation und der Corona-bedingt zunehmenden Armut den Unmut vieler Bürger auf sich gezogen. Inzidenz überschreitet Marke von 300 Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist abermals auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Das Robert Koch-Institut gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 303 an. Die Gesundheitsämter meldeten binnen eines Tages 23.607 Corona-Neuinfektionen sowie 43 Todesfälle. Mit den weiter steigenden Ansteckungszahlen wächst der Druck auf die künftige Bundesregierung. Der Chef des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, bezeichnete den Plan von SPD, Grünen und FDP als "absurd", den Rechtsstatus der epidemischen Notlage von nationaler Tragweite aufheben zu wollen. Teil-Lockdown für Ungeimpfte Seit Mitternacht gelten in Österreich strengere Corona-Maßnahmen. Wer nicht geimpft oder genesen ist, darf jetzt nur noch mit triftigem Grund das Haus verlassen. Dazu zählen der Weg zur Arbeit, Lebensmitteleinkäufe oder Arztbesuche. Die Maßnahme wurde zunächst für die Dauer von zehn Tagen verhängt. Bundeskanzler Alexander Schallenberg begründet den Schritt damit, dass sich das Corona-Virus unter Ungeimpften deutlich stärker ausbreitet als unter Geimpften. Österreich hatte zuletzt eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 800 verzeichnet. Bessere Luft in Europa Die Zahl der Menschen, die aufgrund mit Feinstaub belasteter Luft frühzeitig sterben, hat in der Europäischen Union deutlich abgenommen. Die EU-Umweltagentur in Kopenhagen verzeichnete im Untersuchungszeitraum 2019 einen Rückgang um mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwar spielten auch günstige Wetterbedingungen eine Rolle, Hauptgrund sei aber die anhaltende Verbesserung der Luftqualität in Europa. Trotzdem bleibt die Zahl der Feinstaubopfer weiter hoch. Dem Bericht zufolge starben 2019 geschätzt insgesamt mehr als 300.000 EU-Bürger an den Folgen dieser Luftverschmutzung. Terrorfahnder nehmen Verdächtige fest Nach der Explosion eines Taxis vor einem Liverpooler Krankenhaus ermittelt die britische Anti-Terror-Polizei. Bei dem Vorfall wurden ein Fahrgast getötet und der Fahrer schwer verletzt. Fahnder nahmen drei Verdächtige im Alter zwischen 21 und 29 Jahren fest. Rund um den Explosionsort in der nordwestenglischen Stadt wurden Kontrollstellen errichtet und Straßen gesperrt. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Die Polizei rief die Bevölkerung von Liverpool auf, "ruhig, aber wachsam" zu bleiben.