13.12.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Baerbock sieht keine Grundlage für Pipeline-Genehmigung Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sieht derzeit keine Grundlage für eine Betriebserlaubnis für die umstrittene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2. Die Gasleitung erfülle die Vorgaben des europäischen Energierechts nicht, sagte die Grünen-Politikerin im ZDF. Zudem sei klar, dass die Pipeline bei weiteren russischen Eskalationen nicht ans Netz gehen könne. Die Bundesnetzagentur, die für die Genehmigung zuständig ist, hatte zuvor eine nach deutschem Recht organisierte Betriebsgesellschaft eingefordert. Baerbock hatte das Projekt im Wahlkampf als klima- und geopolitisch falsch kritisiert. Kentucky hofft auf "Wunder" nach Katastrophe Nach dem Durchzug einer Serie von Tornados ist das genaue Ausmaß der Katastrophe in den USA noch unklar. Man hoffe auf "ein Wunder", dass die Zahl der Toten geringer sei als erwartet, sagte Kentuckys Gouverneur Andy Beshear. Er ging weiterhin von Dutzenden Toten alleine in seinem Bundesstaat aus. In einer zerstörten Kerzenfabrik im Ort Mayfield sollen jedenfalls deutlich weniger Menschen ums Leben gekommen sein als zunächst befürchtet. Ein Sprecher des Unternehmens "Mayfield Consumer Products" konnte bisher lediglich den Tod von acht Beschäftigten bestätigen. Acht weitere würden noch vermisst. Polen und Deutschland schlagen "neues Kapitel" auf Beim Antrittsbesuch des neuen deutschen Kanzlers Olaf Scholz in Polen sind deutliche Meinungsunterschiede der Regierungen beider Länder sichtbar geworden, etwa bei den Themen Rechtsstaatlichkeit und Zukunft der EU. Scholz und Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki legten nach ihrem Gespräch am Sonntagabend in Warschau dennoch beide ein nachdrückliches Bekenntnis zur deutsch-polnischen Freundschaft ab. Morawiecki sprach angesichts des Regierungswechsels in Berlin von einem "neuen Kapitel" in den bilateralen Beziehungen. Es gehe darum, diese immer weiter zu vertiefen, betonte Scholz. Johnson beschleunigt Booster-Impfprogramm Im Kampf gegen die Omikron-Variante des Coronavirus will der britische Premier Boris Johnson die Auffrischungsimpfungen vorantreiben. Jeder Erwachsene in England solle bereits bis Jahresende die Gelegenheit bekommen, eine Booster-Dosis zu erhalten, sofern seit der Zweitimpfung mindestens drei Monate vergangen seien, sagte Johnson in einer Videobotschaft. Bisher lag das Zieldatum Ende Januar. Man stehe angesichts der Omikron-Variante einem "Notfall" gegenüber, weshalb dringend der Impfschutz verstärkt werden müsse - auch in den Landesteilen Schottland, Wales und Nordirland, betonte Johnson. Bennett besucht die Vereinigten Arabischen Emirate Als erster Regierungschef Israels ist Naftali Bennett zu einem offiziellen Besuch in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist. In Abu Dhabi wird er an diesem Montag mit dem faktischen Herrscher der Emirate, Scheich Mohammed bin Said Al Nahjan zusammenkommen. Bei dem Gespräch mit dem Kronprinzen solle es um eine Vertiefung der Beziehungen beider Länder sowie wirtschaftliche und regionale Fragen gehen, erklärte Bennett. Die Emirate hatten im vergangenen Jahr mit einem Jahrzehnte alten Konsens vieler arabischer Staaten gebrochen und die Beziehungen zu Israel normalisiert. Südafrikas Präsident Ramaphosa positiv auf Corona getestet Inmitten der aktuellen Infektionswelle mit der Omikron-Variante des Coronavirus in Südafrika hat sich auch Präsident Cyril Ramaphosa infiziert. Der 69-Jährige habe nach dem Staatsbegräbnis für den früheren Präsidenten Frederik de Klerk in Kapstadt begonnen, sich unwohl zu fühlen und sei daraufhin getestet worden, erklärte sein Büro. Ramaphosa ist demnach vollständig geimpft und bis auf milde Symptome wohlauf. Seit der Entdeckung der sehr ansteckenden Omikron-Variante im November steigen die täglichen Neuinfektionen in Südafrika steil an, zuletzt wurden knapp 38.000 neue Fälle gemeldet. Iran vermeldet positive Entwicklung der Atomgespräche Der Iran sieht Fortschritte bei den Verhandlungen über eine Wiederbelebung des internationalen Atomabkommens. Man stehe kurz davor, sich auf die Themen der Tagesordnung zu einigen, sagte Irans Chefunterhändler Ali Bagheri. Dies sei eine "positive Entwicklung", denn anfangs habe nicht einmal Einigkeit über die zu verhandelnden Themen geherrscht. Das Abkommen von 2015 soll den Iran am Bau von Atomwaffen hindern. Die Gespräche in Wien seien die "letzte Chance" für Teheran, eine ernsthafte Position zur möglichen Neuauflage der Vereinbarung einzunehmen, hatten die G7-Staaten am Wochenende erklärt.

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