07.12.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Ampel-Parteien unterschreiben Regierungsprogramm Mit der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags besiegeln Sozialdemokraten, Grüne und Liberale an diesem Dienstag ihre Zusammenarbeit als Partner in der künftigen Bundesregierung. Die Zeremonie findet symbolträchtig im sogenannten Futurium statt, einem Berliner Zentrum für Ausstellungen zum Thema Zukunftsgestaltung. Am Mittwoch soll dann SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz im Bundestag zum neuen Regierungschef gewählt werden. Damit endet nach 16 Jahren die Ära von Angela Merkel. Die Christdemokratin hatte bei der Bundestagswahl am 26. September nicht wieder kandidiert. Altkanzler Schröder warnt vor Kurswechsel in Außenpolitik Altbundeskanzler Gerhard Schröder hat die neue Bundesregierung vor einem Kurswechsel in der Außenpolitik gewarnt. Wenn man etwa mit China Weltklimapolitik machen wolle, könne man das Land nicht jeden zweiten Tag "in den Senkel stellen", sagte Schröder dem Nachrichtenportal T-Online. Gleiches gelte auch für die Beziehungen zu Russland, der Türkei und Saudi-Arabien. Es brauche in internationalen Fragen mehr Sensibilität, als sie die Grünen derzeit an den Tag legten, so der 77 Jahre alte Sozialdemokrat weiter. Neue Bundesaußenministerin wird Grünen-Co-Chefin Annalena Baerbock. Westen stärkt der Ukraine den Rücken Angesichts wachsender militärischer Spannungen mit Russland haben sich die USA, Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland demonstrativ hinter die Regierung in Kiew gestellt. Die Souveränität der Ukraine müsse "respektiert" werden, erklärten das Weiße Haus in Washington und der Élysée-Palast in Paris nach einer Telefonkonferenz der Staats- und Regierungschefs der fünf Länder. Ihre Absprache erfolgte am Vorabend eines mit Spannung erwarteten Videogipfels zwischen US-Präsident Joe Biden und Kremlchef Wladimir Putin. Russland bestreitet vehement, es bereite einen Angriff auf die Ukraine vor. EU verlängert China-Sanktionen um ein Jahr Die EU hat ihre Sanktionen gegen China wegen Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren um ein Jahr verlängert. Das teilte der Rat der Mitgliedstaaten in Brüssel mit. Die EU bekenne sich dazu, "Menschenrechtsverletzungen überall dort anzuprangern, wo sie vorkommen". Die im Frühjahr verhängten Strafmaßnahmen gegen Verantwortliche aus China hatten zu diplomatischen Spannungen zwischen Brüssel und Peking geführt. Die Betroffenen sind nach Auffassung der EU für die massenhafte Internierung von Uiguren in der Provinz Xinjiang verantwortlich. China weist die Vorwürfe zurück. Weltbank beklagt "Lernverlust" durch Corona Die COVID-19-Pandemie wirkt sich deutlich schlimmer als bisher erwartet auf die Schulbildung von Kindern weltweit aus. Noch immer blieben die Schulen für Millionen von Kindern geschlossen, kritisiert die Weltbank in einem neuen Bericht. Demnach könnte als konkrete Folge der Pandemie der Anteil der Kinder auf fast 70 Prozent steigen, die im Alter von zehn Jahren nicht in der Lage sind, einen einfachen Text zu lesen und zu verstehen. Die Weltbank geht davon aus, dass den von Schulschließungen betroffenen Kindern im Laufe ihres Lebens mangels Bildung insgesamt rund 17 Billionen Dollar entgehen. COVID-19-Pandemie führt zu mehr Malaria-Toten Der Kampf gegen Malaria hat durch die Corona-Pandemie einen herben Rückschlag erlitten. Im Jahr 2020 starben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation rund 627.000 Menschen an der von Stechmücken übertragenen Krankheit, fast 70.000 mehr als im Vorjahr. Zwei Drittel der zusätzlichen Sterbefälle seien auf pandemiebedingte Beeinträchtigungen bei Vorbeugung, Diagnose und Therapie zurückzuführen. Die größte Last trägt weiterhin das südliche Afrika, wo laut WHO etwa 95 Prozent aller Malariafälle registriert werden.

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