05.11.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.RKI stuft Corona-Risiko für Ungeimpfte nach oben Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland steigt weiter stark an. Mit 37.120 Neuansteckungen binnen 24 Stunden meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) erneut einen Rekordwert. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 169,9, am Vortag hatte der Wert bei 154,5 gelegen. Zudem registrierte das RKI weitere 154 Corona-Todesfälle. In seinem Wochenbericht änderte das RKI die Risikobewertung für unvollständig oder nicht Geimpfte von "hoch" auf "sehr hoch". Für vollständig Geimpfte wird die Gefährdung als moderat, aufgrund der steigenden Infektionszahlen aber als ansteigend eingeschätzt. Kriminalität in Deutschland rückläufig Die Kriminalität in Deutschland ist laut offiziellen Zahlen zwischen 2005 und 2019 um 15 Prozent zurückgegangen. Dies sei vor allem beeinflusst vom deutlichen Rückgang der Eigentums- und Vermögensdelikte, heißt es im neuen "Periodischen Sicherheitsbericht" der Bundesregierung, der an diesem Freitag vorgestellt wird und der den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorab vorlag. Auch bei der schweren Gewaltkriminalität seien die Fallzahlen gesunken. Aktuell habe die Corona-Pandemie zu einem Rückgang der Gewalt in der Öffentlichkeit geführt - aber zu einem Anstieg im privaten Raum. Tote und Verletzte bei Unglücken mit Migranten in Calais Bei Zwischenfällen mit Migranten in Nordfrankreich hat es Tote und Verletzte gegeben. Medienberichten zufolge fuhr in der Hafenstadt Calais ein Regionalzug in eine Gruppe von rund 50 Menschen. Dabei wurde eine Person getötet, mehrere andere wurden verletzt. Am Strand südlich von Calais wurden zudem ein toter und zwei unterkühlte Flüchtlinge neben einem kleinen Boot gefunden. Nach Angaben der französischen Behörden wurden mehr als 400 Menschen im Ärmelkanal aus Seenot gerettet. Seit Beginn des Jahres haben Zehntausende Migranten versucht, illegal nach Großbritannien zu gelangen. Portugals Präsident setzt Neuwahlen für Ende Januar an In Portugal wird es am 30. Januar vorgezogene Parlamentswahlen geben. Das kündigte Präsident Marcelo Rebero de Sousa in einer Fernsehansprache an. Die Neuwahlen wurden erforderlich, weil Ministerpräsident Antonio Costa keine Mehrheit für den Haushaltsentwurf für das kommende Jahr zusammengebracht hat. Der Linksblock im Parlament und die Kommunisten, die den Sozialisten üblicherweise unterstützen, verweigerten ihre Zustimmung. Hauptstreitpunkt war die Verwendung der Corona-Hilfsgelder, die Portugal von der EU bekommt. Tote bei Schießerei in Urlaubsort in Mexiko Bei einer Schießerei im mexikanischen Ferienort Puerto Morelos sind zwei mutmaßliche Drogendealer getötet worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde eine Touristin bei dem Zwischenfall am Strand leicht verletzt. In sozialen Netzwerken berichteten Nutzer, dass viele Urlauber in den anliegenden Hotels Schutz gesucht hätten. Die Urlaubsregion im Westen der Halbinsel Yucatan ist in jüngster Zeit wiederholt Schauplatz von bewaffneten Kämpfen rivalisierender Drogenbanden geworden. Vor drei Wochen starben eine deutsche und eine indische Touristin durch Querschläger. Fußball-Europapokal: Leverkusen glänzt, Union patzt, Frankfurt solide Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat in der UEFA Europa League einen glanzvollen 4:0 Sieg gegen Betis Sevilla gefeiert. Mit zehn Punkten aus vier Spielen steht die Werkself an der Spitze der Gruppe G und kann für die K.-o.-Phase planen. Ebenfalls Tabellenführer mit zehn Punkten aus vier Spielen ist Eintracht Frankfurt in der Gruppe D. Das Team von Trainer Oliver Glasner gewann mit 2:1 bei Olympiakos Piräus. Union Berlin dagegen patzte in der Conference League und verlor gegen Feyenoord Rotterdam mit 1:2. Jetzt müssen die Eisernen beide noch ausstehenden Spiele gegen Haifa und Prag gewinnen, um noch weiterkommen zu können.