#29 Große, angsterfüllte Augen

“Prostata!” - Auf jeder mittelguten Studentenparty finden sich ein paar vorwitzige Jungmediziner (die noch mitten im Vorphysikum hängen und kreidebleich werden, wenn sie ein paar Halsfaszien im Anatomiesaal präparieren müssen), die beim Anstoßen lautstark auf sich aufmerksam machen und vornehmlich paarungswilligen BWLer*innen signalisieren, dass sie, allein wegen der Berufswahl, bestes Beischlaf-Material darstellen! - “Prostata!”* Klappt immer. Versprochen! Der Prostata hilft es für eine Nacht, langfristig jedoch nicht. Spätestens dann, wenn das lustige Leben vorbei und Sex nicht mehr das Wichtigste im Leben ist, geht es der Prostata langsam aber sicher an den Kragen - und so mit Anfang 40 geht es mit der Ejakulats-Drüse nur noch bergab. Und häufig rückt sie erst dann wieder ins Rampenlicht (oder besser: OP-Licht), wenn Krebs festgestellt wird. Das ist große Scheiße. Schlagersänger und stolzer Prostata-Träger Oli.P plädiert in dieser Folge leidenschaftlich dafür einen offeneren Umgang mit dem Thema - und vor allem für jährliche Check-Ups! Und wie sagt Loffi so schön: Einmal Glockenprüfung vorne und Beichtstuhl hinten - und die Sache ist erledigt. Und sonst? Die angeblich (da geht noch mehr, Männer!) peinlichsten Erlebnisse von Andreas und Oli - und viele neue Einsichten zum “Glotzer”. So - und jetzt Mama anrufen! Einfach mal so. Feedback an: [email protected]

Om Podcasten

Der eine ist bekannter Serienstar, Pop-Sänger und Entertainer. Vegan, sportlich, immer gut gelaunt und notorischer Optimist. Familientier. Der andere ist das komplette Gegenteil: Ex-Manager, Lebenskünstler und Geschichtensammler - er trinkt, er raucht, isst Fleisch und verteidigt vehement seine Freiheit als Einzelgänger. Die derzeitige Streitkultur kennt oft nur Schwarz oder Weiß. Oli.P und Andreas O. Loff, die augenscheinlich grundverschiedene Leben bestreiten, sprechen über Gegensätze, um am Ende hoffentlich „die bunte Mitte“ zu finden oder „das schlichte Grau“, welches in Zeiten von heutigen sozialen Medien meist verloren geht. Und wenn nichts mehr geht, alles so richtig schön festgefahren ist, dann heißt es ganz am Ende eben doch: “Ich hab Dich trotzdem lieb”.