#9 Annette von Wedel

Annette von Wedel beschreibt in dieser Episode ihren Weg von der Deutsche Bahn, wo sie zuletzt den Bereich Diversity Management geleitet hat, bis zur Gründung von female.vision. In ihren Augen ist Diversity Management eine Aufgabe eine*s jeden von uns. Denn jede*r hat es in der Hand, mit Unterschiedlichkeiten der Mitmenschen konstruktiv umzugehen, damit ein Zusammenarbeiten und -leben gelingt. Eine Podiumsdiskussion löste bei Annette von Wedel den Impuls aus, sich öffentlich zu machen mit ihrem Ärger darüber, dass in Debatten lieber Frauen als mangelbehaftete Wesen dargestellt werden, als das System - die Rahmenbedingungen und Spielregeln, unter denen wir zusammenleben und arbeiten, hinterfragt werden. Das war die Initialzündung für die Gründung von female.vision mit dem Slogan „Don’t fix the women – fix the system“. Annette erklärt, wie female.vision arbeitet und dass das Entwickeln eines neuen attraktiven Narrativs, das die Gleichberechtigung zum Ziel hat, das Gebot der Stunde ist. Mit female.vision hat sie ein Herzensthema in die Welt gebracht und ruft dazu auf, es ihr gleich zu tun. Nur wenn alle ihren Herzensthemen folgen, kann sich in der Welt etwas zum Positiven verändern. Heute würde sie sagen, dass es darum geht, mehr Weiblichkeit in die Welt zu bringen.

Om Podcasten

Herzlich Willkommen beim Female.Vision Podcast: „Frauen – Macht – Veränderung“ Viele Systeme sind im Umbruch und brauchen unsere Mitgestaltung! Wir sind davon überzeugt, dass wir lernen müssen, neu zu denken, um in Zukunft anders als bisher zu handeln. In unserem PodCast geben wir dazu Denkanstöße und machen Initiativen zur Gestaltung von Veränderung im Großen und im Kleinen hörbar. Unsere Gesprächspartner*innen berichten von ihrem vielfältigen Engagement und den damit verbundenen Herausforderungen und Lösungen. Sie lassen uns dabei hinter die Kulissen schauen, so dass wir aus ihren Erkenntnissen und Fehlern mitlernen können. Mit diesen Portraits wollen wir ermutigen und inspirieren, sich selbst für Veränderung einzusetzen. Ursprünglich war unser Fokus eher auf die Stärkung von Frauen und Förderung von Chancengleichheit gerichtet. Im Laufe unserer Gespräche wurde für uns jedoch immer deutlicher, dass gleichberechtigte Teilhabe ein wichtiger Schlüssel für die Bewältigung der gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ist. Daher beleuchten wir nun Wege zukunftsweisender Gestaltung unserer Gesellschaft insgesamt, und machen Lösungsansätze hörbar - maßgeblich durch Frauen. So tragen wir zu einer „female.vision“ bei. • Wir geben Anstöße zu Veränderung • Wir erkunden Erfolgspfade • Wir machen erlebbar, dass es stärker macht, sich untereinander zu vernetzen • Wir thematisieren Schubladendenken • Wir setzen uns für ein gleichberechtigtes Miteinander und gleiche Teilhabe aller ein • Wir sind davon überzeugt, dass Macht zu haben, also einflussreich zu sein - neben dem Willen zur Gestaltung - notwendig ist, um Veränderung und Entwicklung zu bewirken • Dabei geben wir insbesondere den weiblichen Perspektiven und Visionen eine Stimme, weil sie wichtig sind und viel häufiger vorkommen und gehört werden müssen Wir sind: Gudula Merchert-Werhahn, Katharina Eucken und Marlen Nebelung