Hirn & Heinrich - Leben mit ALS

„Ich werde daran sterben“, sagt Bruno Schmidt über seine Erkrankung. 2014 bekam der heute 54-Jährige die Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS. Seit dem kämpft er jeden Tag gegen die Krankheit und um sein Leben. „Die Krankheit wird es schwer mit mir haben“, hat er kurz nach der Diagnose gesagt. Und genauso lebt er jeden Tag. Er hat den Verein „ALS - Alle Lieben Schmidt“ gegründet und betreibt einen eigenen YouTube-Kanal. Im Gespräch mit der Journalistin Sabine Heinrich spricht Bruno Schmidt offen und ehrlich über sein Leben mit ALS. Er schildert seinen Krankheitsverlauf, beschreibt die Beeinträchtigungen mit denen er und seine Angehörigen täglich leben und erzählt, warum er seinen Körper der Wissenschaft zur Verfügung stellen wird. ALS hat ihn, wie viele andere auch, aus einem aktiven Leben gerissen. Was Bruno Schmidt auszeichnet, ist seine positive Grundeinstellung zum Leben und sein enormer Lebenswille. Ein beeindruckender Mann. Aber hören Sie selbst.

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Das Gehirn ist ein ungeheuer komplexes Organ, und entsprechend komplex sind auch Krankheiten wie Alzheimer und andere Formen von Demenz, aber auch Parkinson, ALS und andere. Gemeinsames Merkmal dieser Erkrankungen ist, dass sie Nervenzellen schädigen und zerstören – und das bislang irreversibel. Am DZNE, dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, geht man diesem Problem mit modernsten Forschungsmethoden auf den Grund. Aber wo steht die Forschung aktuell? Welche Krankheitsmechanismen und –Ursachen sind bekannt? Welche Hoffnung versprechen Medikamente, und was kann man heute schon tun, um Krankheitsrisiken zu senken oder um die Lebensqualität von Patienten und Angehörigen zu verbessern? Diese Fragen stellt Sabine Heinrich an Betroffene und international führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DZNE.