#26 - Displaced Persons

gestern ist jetzt - A podcast by Melanie Longerich, Brigitte Baetz

Im zweiten Teil zum Thema Zwangsarbeit geht es in #26 um die Folgen. Denn nach ihrer Befreiung lebten viele zwangsverschleppte Zwangsarbeiter*innen oft als Displaced Persons - als sogenannte "heimatlose Ausländer" in Deutschland, weil sie nicht in ihre Heimatländer zurückkonnten - oder wollten. So wie Florian Urbańskis Großeltern, die aus Polen stammen. Nach jahrelangen Aufenthalten in verschiedenen DP-Lagern wurden sie mit ihren Kindern Mitte der 1950er Jahre von einem LKW in einem Dorf auf der Schwäbischen Alb abgeladen - und kamen doch nie recht an. Ihre Familiengeschichte hat auch Florians Leben geprägt. Er erzählt wie - und was er daraus macht. Die Historikerin Sarah Grandke von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme ordnet ein.

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