Tödliche Teufelsaustreibung wegen Kinderlosigkeit durch Hodscha in Berlin?

Gerichtsreporter Morling im Kriminalgericht Moabit - A podcast by Gerichtsreporter Morling

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Die 22-jährige Nesma wünscht sich, wie ihr Mann, ein Kind. Vor vier Jahren kam die junge Frau aus dem Libanon. Sie lernte hier als Erstes Deutsch und will an der TU Berlin studieren. Ihr Ehemann Wajdi kam schon als 5-jähriger mit seinen Eltern nach Deutschland und ist Diplomingenieur.. 2011 heiraten Nesma und er. Sie kommt nach dem Abitur nach Berlin. Nur die Eltern von Ehemann Waydi scheinen etwas sorgenvoll: wo bleiben die Enkelkinder? Nachdem die Ärzte dem jungen Ehepaar sagen, dass der unerfüllte Kinderwunsch nicht organische bedingt sei, soll der Schwiegervater zu einem islamischen Wunderheiler, einem "Hodscha" gegangen sein, behauptet die Staatsanwaltschaft. Nach knapp acht Tagen der "Salzwasserkur", die "böse Geister, den Teufel" vertreiben soll aus Nesma, ist die junge Frau tot. Ein Fall, die Anklage einer Staatsanwaltschaft zu hinterfragen, den Islam zu verteufeln, oder auch die christlichen Religionen kritisch zu hinterfragen? Bilden Sie sich selbst ein Urteil, wie das Landgericht Berlin, dass seit November 2020 gegen einen Ehemann verhandelt, der Witwer wurde, die Schwiegereltern, die wie der "Hoschda" mit angeklagt sind. Die Eltern und die Schwester Nesmas warten im Libanon voller Trauer, dass fünf Jahre nach der mutmaßlichen Tat ein Urteil gesprochen wird.

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