Showdown auf dem Liebesplaneten

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Letzter Bericht vom Liebesplaneten, Gottseidank oder war es womöglich ein würdiger Showdown für eine intensive Handlung? Darüber sprechen in dieser Ausgabe Alex und Tim. Vor 21 Jahren wurde diese Episode erstmals ausgestrahlt und wir haben mit unserer Besprechung das Jubiläum im August nur um wenige Tage verfehlt. Warum hat es überhaupt einen Dreiteiler rund um die etwas dröge Hochzeitshandlung gegeben? Ganz einfach, nach der Produktion der zweiten Folge waren noch 18 Minuten gutes Material übrig, also hat man sich entschieden die Handlung zu strecken. Und ja, ihr vermutet richtig, das führt zu Längen. Crichton verliert bereits zu Anfang der Episode seinen Kopf. Glücklicherweise nicht den aus Fleisch und Blut sondern den metallenen, denn er ist noch Statue. Das Säurebecken, das glücklicherweise für den Scaraner und den bösen Prinzen nahezu unmittelbar dem Palast angegliedert ist, erinnert etwas an Roger Rabbit. Man erinnere sich an den schmelzenden Bösewicht und seine Suppe.. Auf der Moya setzt Zhaan ihren Plan um, die Erbauer der Moya unter Druck zu setzen. Dafür modifiziert unsere bisherig eher durch wissenschaftliches Talent aufgefallene Delvianerin mit technischem Sachverstand einen Erbauerstaubsauger. Der rückwärts abgespielte austretende Rauch, der sehr trickreich zeigt wie Kahaynu in den Shuttlemotor eingesaugt wurde, ist jetzt keine tricktechnische Glanzleistung. Aber wenigstens hat Zhaan alles versucht um Moya wiederbeleben zu lassen. Interessant ist auch die Zusammenarbeit zwischen Scorpi und der Peacekeeper-Undercoveragentin. Sie ist eher ein bisschen unbedarft, da sie automatisch annimmt, Crichton wäre auch ein Peacekeeperagent. Scorpius ihr gegenüber etwas zu mitteilsam, passt gar nicht zu ihm. Auf jeden Fall erfährt sie von ihm die Wahrheit über Crichton. Endlich erfahren wir auch mehr über die innere Zerissenheit von Scorpius. Die Hitze seiner scaranischen Seite kämpft beständig gegen die Wärmeempfindlichkeit seiner sebarzianischen Seite. Dazu braucht er die Kühlstäbe direkt im Gehirn. Scaraner nehmen ihn nicht ernst, er sei nur eine "missgestaltete Kopie" so die Aussage des Scaraners in der finalen Szene zwischen Gut und Böse. Chiana hat dort auch einen Job, sie pendelt gefesselt von der Decke über dem Säurebecken herab. Nach mehreren eher unwirksamen Schüssen auf den Scaraner den tollen Sprung von Crichton der den Scaraner in das Säurebecken befördert. Aha, endlich etwas was wirkt. Er schmilzt Terminatorlike und das letzte was wir sehen ist die untergehende Kralle. Der nächste Jump ist der Hechstsprung unseres tollen Hechts D'argo der die fallende Chiana auffängt durch einen gewaltigen Sprung über das Becken. Ähem, naja. Darüber decken wir mal den Mantel des vielsagenden Schweigens. Crichton bekommt eine Projektion seiner eigenen Tochter gezeigt. Denn bevor sie eingefroren wurde hatte die Prinzessin wohl eine erfolgreiche Befruchtung. Schön wie es dann aufgelöst wird, dass John geht (obwohl er aus Verantwortungsgefühl bleiben wollte) und Kanzler Tino für ihn den Posten des Vaters übernimmt. Zurück auf der Moya kommt eine weitere sehr schöne Szene. Aeryn hat eine der Prüfphiolen mitgebracht und bietet Crichton an sie auszuprobieren. Alles eigentlich in einer Szene in der nicht gesprochen sondern einfach nur verstanden wird. Wir finden, sehr gut gespielt von Claudia Black, die sich nach dem Zungenkuss mit John herumdreht und leise lächelnd weggeht. Wir wissen nun also, die beiden sind kompatibel und es ist durchaus möglich, dass die Zukunft für beide mehr bereithält als nur Kampf und Überleben. D'Argo und Chiana haben das für sich übrigens durch direkten Versuch auch herausgefunden.. Bild und Copyright Farscape brand: © The Jim Henson Company. All Rights Reserved, SONAR Entertainment

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