Flora und diese fleischfressenden Wesen
Frell - A podcast by Frell.eu
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Auch Frell ist erfolgreich im Jahr 2020 angekommen, mit einer tierisch pflanzlichen Folge rund um Fressen und gefressen werden, Machtproben und Vertrauensbeweisen. Tim bespricht kurz vor Staffelende mit Alex diese Folge die sich nicht nur durch grandiose Kostüme (vermutlich mit diversen eingebauten Lichterketten) auszeichnet sondern auch durch diverse Handlungsstränge die Besprechung etwas unruhig hin- und herspringen lässt. Fun fact vorneweg. Francesca Buller, die in dieser Episode ein Kalziumverzehrendes Wesen verkörpert ist zum Produktionszeitpunkt der Folge bereits 10 Jahre mit Hauptdarsteller Ben Browder (John Crichton) verheiratet. Gemeinsam haben sie 2 Kinder und leben inzwischen in Los Angeles. Moya und ihr Nachwuchs müssen heute im Modus grau operieren und Stille wahren. Daher sind alle Aggregate für Wärme heruntergefahren und die Moya Besatzung muss frieren. Wir fühlen uns an die Stilleszene aus "Das Boot" erinnert, seltsam nur, dass der eingehende Notruf von einem nahen Asteoriden von Moya aber nicht von den sich in der Nähe befindlichen Peacekeepern empfangen werden kann. Crays ist gemeinsam mit Scorpius auf der Jagd nach den Flüchtingen, die ganze Episode ist durchzogen von deren Machtkämpfen. Letzendlich ist zwar Crays der Kommandant des Kreuzers aber Scorpius weiss sehr genau, wie er ihn unter Druck setzen kann. So sehr, dass es gegen Ende wirklich zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen beiden kommt, die Crays verliert. Damit dürfte klar sein, wer in den kommenden Folgen die Hosen bei den Peacekeepern anhaben wird. Zunächst war es nicht ganz klar, wo wohl die Außenszenen gedreht sein könnten, der Urwald sieht nicht typisch australisch aus. Wenn man allerdings daran denkt, dass auch das Dschungelcamp im australischen Urwald gedreht wird, ist es doch recht plausibel. Auch das Peacekeeper Kommandoschiff hat heute wieder einige Offenbarungen zu bieten. Crays hat sein privates Quartier scheinbar zum Thronsaal umgebaut in dem er die Köpfe getöteter Feinde als Dekoration rund um seinen samtbezogenen roten Thron drappiert hat. Scorpius sieht in diesem Thron deutlich passender aus, wir sind wieder sehr begeistert wie genial Wayne Pygram diesen Charakter verkörpert. Aber auch die Musik tut ihr übriges die sich ins "unheilschwangere" verändert, wenn Scorpius auftritt. Für Zhaan ist der Asteorid der nur von Pflanzen bevölkert ist, der sprichwörtliche Garten Eden. Wir fragen uns allerdings wie es sein kann, dass scheinbar mal Tiere auf diesem Asteoriden waren, denn dafür für M'Lee und ihre Familie dort angesiedelt. Ihr Gegenspieler, der Botaniker Br'nee der selber etwas wie sein Forschungsgegenstand aussieht entpuppt sich zunächst als gut, dann wieder als böse. Man muss permanent überlegen zu wem man denn jetzt hält. Spätestens allerdings als Br'nee herausfindet, dass Zhaan Delvianerin ist und damit für ihn ein höchst interessantes pflanzenbasiertes Objekt und er sich ihrer bemächtigt, steht fest, dass Br'nee der Bösewicht ist. Zum Glück wird er vom Vergrößerungsstrahl der von John aktiviert wird um Zhaan aus ihrer miniaturisierten Gefangenschaft zu befreien sauber in der Mitte durchgeteilt und wird dadurch zum Fressen für M'Lee. Sehr schöne Lösung wie wir finden. Das große Fressen kommt ja dann noch in Form tausender Peacekeeper die in Kürze den Asteoriden betreten werden. Das wird M'Lee allerdings bei aller cleverness und Überlegenheit über mehrere Zyklen nicht überstanden haben. Aber wir hoffen sie hatte wenigstens ein angemessenes Festmahl bevor man ihr den Garaus gemacht hat. Unser Fazit Die Folge selber ist Durchschnitt. Aber es werden doch einige wichtige Erklärungen geliefert. Scorpius ist anscheinend kein normaler Peacekeeper, Zhaan ist Pflanze und Aeryn verbindet weiterhin etwas besonderes mit den Leviathanen. Unsere Bewertung (in Harveys) Tim 3/5 Alex 3/5