54: Grenzenlose Texte. Mariana Arrién über Valeria Luiselli und die Literatur als Archiv der Leerstellen

Fabulari. Der Wissenschaftspodcast zu Literatur und Film in der Romania - A podcast by Romanistik Wien - Thursdays

Als Archiv wird gemeinhin eine systematische Sammlung und Aufbewahrung bestimmter Dokumente bezeichnet, die beispielsweise von historischer oder rechtlicher Bedeutung sind. Sie spielen unbestreitbar eine wichtige Rolle für das kollektive Gedächtnis und die Aufarbeitung des Vergangenen. Was jedoch mit diesen allgemeinen Definitionen ausgeklammert wird, ist, dass Archive auch mit Macht verbunden sind und unweigerlich Lücken aufweisen. Mariana Arrién, ehemalige Studentin der Romanistik Wien erzählt uns wie Valeria Luisellis Essay _Los niños perdidos_ und ihr Roman _Desierto sonoro_ an die Idee des lückenhaften Archivs anknüpfen und dabei selbst so manche Lücke füllen. Interview: Stefanie Mayer

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