Episode 16: Laurin, 1989

Ein Filmarchiv - A podcast by Brockmann & Ecke

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Ein erstaunliches Regiedebut, ist Robert Sigls LAURIN ein von Ideen fast überbordender, zugleich aber stringent konstruierter Film. Das Schauermärchen für Erwachsene bedient sich inhaltlich bei den Kunstmärchen der Romantik und des literarischen Realismus, visuell changiert er geschickt und atemberaubend zwischen ebendieser Romantik und dem Impressionismus. LAURIN ist ein fordernder Film, der seine Qualitäten vor allem auf dem zweiten Blick offenbart. Wir diskutieren die konsequente Nutzung von Dopplungen, die Rolle von Sigmund Freuds Aussagen zum Unheimlichen und die Inszenierung des Erwachsenwerdens, sowie Sigls Fähigkeit, das Patriachat als gesellschaftliche Vernetzung darzustellen.

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