Episode 049: Comanche Station - Einer gibt nicht auf, 1960

Ein Filmarchiv - A podcast by Brockmann & Ecke

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Budd Boetticher ist einer der Regisseure, die man unter Filmemachern verehrt, deren Ruhm aber kaum die Filmfans erreicht hat. Anhand seines C-Westerns COMANCHE STATION erarbeiten wir uns, warum dieser Regisseur so wichtig wurde, der schon in den 50er Jahren mit seinem Team um Hauptdarsteller Randolph Scott, Produzenten Harry Joe Brown und Drehbuchautor Burt Kennedy eine Art Autorenkino erschuf, bei dem alle Filme im Western angesiedelt und ganz besondere Ambivalenz bei Bösewicht und Held aufgebaut wurden. Die Regie reduziert das Filmbild auf das Wichtigste und weiß ihre Mittel perfekt einzusetzen, sodass aus dem kleinen Budget etwas ganz Großes entsteht. Boetticher streckt die wichtigen Momente ins Unendliche und fasst sein Genre dezidiert als Filmreihe auf, wodurch er Freiheiten bei seiner Interpretation des Westerners Als Hauptfigur gewinnt. Zusammengedacht mit der Wortkargheit des Drehbuchs verstehen wir, warum gerade die Werke von Sergio Leone, Sam Peckinpah und Clint Eastwood ohne den Einfluss Boettichers nicht denkbar sind.

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