Wie Österreichs Jugendliche in die Zukunft blicken

Edition Zukunft - A podcast by DER STANDARD - Fridays

Fünf Jahre lang hat Veronika Wöhrer Jugendliche an einer Mittelschule in Wien begleitet, hat in unterschiedlichen sogenannten Befragungswellen mit ihnen über ihre Zukunftsvorstellungen, Werte, Sorgen und Wünschen gesprochen. Zwischen 13 und 16 Jahren waren sie, als die Soziologin und Bildungswissenschafterin der Universität Wien das erste Mal mit ihnen sprach, 17 bis 21 Jahre alt sind sie heute. "Viele Jugendliche haben mir von abwertenden und teils rassistischen Kommentaren von Lehrpersonen erzählt", sagt Wöhrer. Auch der Klimawandel sei oft ein Thema in den Gesprächen mit den Jugendlichen gewesen. Viele würden sich große Sorgen machen, sich gleichzeitig jedoch machtlos fühlen, etwas gegen diese Entwicklungen zu unternehmen. "Viele junge Menschen spüren: Das ist etwas, das uns massiv betrifft, aber wir haben kaum Chance, hier gehört zu werden", sagt Wöhrer. Im Podcast spricht Wöhrer außerdem darüber, welche Rolle Lehrerinnen und Lehrer bei der Entwicklung der Jugendlichen spielen, wieso Mehrsprachigkeit an Österreichs Schulen künftig besser honoriert und gefördert werden sollte und wie sich unser Bildungssystem sonst noch verändern müsste.

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