Wolfgang Amadé Mozart: Klavierquartett Es-Dur KV 493

Mozart hat nicht nur das Konzert für Soloklavier und Orchester als Gattung etabliert, er hat auch weitere Versuche unternommen, die Rolle «seines» Instrumentes in anderen Kontexten auszuprobieren. Zum Beispiel beim Klavierquartett, wo zum Klavier drei Streicher hinzukommen: Violine, Bratsche, Cello. Nur zwei Werke in dieser Besetzung sind entstanden, vermutlich weil sie beim Publikum keinen Erfolg hatten. Das liegt natürlich nicht an der Musik, sondern eher am Ungewohnten für die damaligen Ohren: Dass hier das solistische, also «öffentliche» Musizieren mit der «privaten» Kammermusik zusammenkommt. Wie also die Rollen gewichten? Und überhaupt: Wie interpretiert man heute Mozart? Es diskutieren die Cembalistin und Hammerflügel-Pianistin Urte Lucht und der Bratschist Markus Fleck zusammen mit Norbert Graf.

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]