Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert op. 56

Das Tripelkonzert - für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester - entstand parallel zur Eroica, zur Oper Fidelio, zur Appassionata-Klaviersonate. Warum nun plötzlich inmitten dieser gewichtigen Werke dieses helle, freudige Werk? Wollte Beethoven sich selber etwas Leichtes gönnen? Schliesslich übernahm er höchstpersönlich den Klavierpart bei der ersten privaten Aufführung. Beethoven bezeichnete das Stück als «Grand Concerto concertant». Ist es ein Konzert? Oder grossangelegte Kammermusik? Je nach Interpretation überwiegt das eine oder andere. In der Diskothek hören sich die Gäste von Annelis Berger, die Geigerin Isabelle Briner und die Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer, fünf verschiedene Aufnahmen an.

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]