Carl Friedrich Abel: Sonate für Viola da gamba und b.c. e-Moll

Wie kann man Emotionen direkt und ehrlich in Musik ausdrücken? Carl Friedrich Abel wusste es. Als Gambenvirtuose hat er die Musikszene im London des 18. Jahrhunderts mit seinen gefühlvollen Adagios begeistert. Abel hat sein Handwerk bei Johann Sebastian Bach gelernt, den Grossteil seines Lebens aber in London verbracht. Dort hat er gemeinsam mit Bach-Sohn Johann Christian die beliebten «Bach-Abel Concerts» veranstaltet und über Jahre hinweg etliche seiner berühmten, frühromantischen Adagios gespielt. Leider sind neben seinen leichten Sonaten, die er für seine Schüler komponiert hat, nur wenige erhalten, die er nachweislich selbst gespielt hat. Eine davon ist die Sonate in e-Moll. Jenny Berg vergleicht Aufnahmen dieser Sonate mit der Gambistin Jane Achtman und dem Cellisten Martin Zeller.

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Leitung: Theresa Beyer Redaktion: Jenny Berg, Annelis Berger (Fachführung), Florian Hauser, Benjamin Herzog, Eva Oertle, Moritz Weber Kontakt: [email protected]