Emotionale Intelligenz im Zeitalter der Digitalisierung: Ein Schlüssel zum Erfolg für Behörden

DigitalKompass – Orientierung für den digitalen Wandel mit Mirko Peters. - A podcast by DigitalKompass – Orientierung für alle, die Deutschlands digitale Zukunft gestalten wollen.

Categories:

Stell dir vor, du arbeitest in einer Behörde und plötzlich wird alles digital. Manche Kollegen freuen sich, während andere panisch werden. Die größte Herausforderung? Die Menschen selbst. Emotionale Intelligenz kann hier eine entscheidende Rolle spielen!Der Ausgangspunkt: Wandel in der VerwaltungDer digitale Wandel ist auch in der Verwaltung angekommen. Erinnerst du dich an die Zeiten, als alles auf Schreibmaschinen getippt wurde? Ja, das ist nicht allzu lange her. In den 1990er Jahren begann die Umstellung auf Computer. Ein großer Schritt, der jedoch nicht ohne Herausforderungen war.Historischer Rückblick: Von Schreibmaschine zu ComputerMit dem Übergang zu digitalen Systemen haben sich die Arbeitsweisen grundlegend verändert.* Eine Studie zeigte, dass 42% der Mitarbeiter Schwierigkeiten hatten.* Besonders betroffen waren oft die älteren Kollegen.* Manuelle Prozesse hielten sich bis 1998 sehr lange.Das ist erstaunlich, oder? Stell dir vor, wie viel Zeit und Mühe in diese manuellen Prozesse investiert wurde. Viele von uns könnten sich heute ein Leben ohne Technologie kaum noch vorstellen. Und dennoch hat die Digitalisierung nicht alles ersetzt. Traditionelle Verwaltungskompetenzen bleiben weiterhin wichtig.Die Herausforderungen der DigitalisierungVeränderungen bringen oft Unsicherheit mit sich. Wir alle kennen das Gefühl, wenn etwas Neues auf uns zukommt. Die Fähigkeit, sich anzupassen, ist entscheidend.„Die größte Herausforderung der Digitalisierung liegt nicht in der Technologie, sondern in den Menschen.” – Verwaltungsleiter aus Stuttgart.Diese Erkenntnis ist wertvoll. Oft denken wir, dass technische Probleme die größten Hürden sind. Doch es sind die menschlichen Aspekte, die entscheidend sind.Fakten im ÜberblickHier sind einige interessante Daten, die die Herausforderungen verdeutlichen:* 42% der Mitarbeiter hatten Schwierigkeiten bei der Umstellung.* Bis 1998 nutzten 23% der Behörden digitale und analoge Systeme parallel.* 68% der einst kritischen Kompetenzen sind heute obsolet.Die Tatsache, dass fast die Hälfte der Mitarbeiter Schwierigkeiten hatte, zeigt, wie wichtig Schulungen und Unterstützung sind.Die Rolle der emotionalen IntelligenzIn Zeiten des Wandels wird die Bedeutung von emotionaler Intelligenz immer klarer. Wenn wir die Ängste und Widerstände der Mitarbeiter nicht managen, wird es schwierig. Ein Beispiel aus der Hamburger Sozialbehörde zeigt, dass Fachwissen allein nicht ausreicht. Es ist entscheidend, emotional auf die Bedenken der Mitarbeiter einzugehen.Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Wandel in der Verwaltung nicht nur technischer Natur ist. Die menschliche Komponente spielt eine zentrale Rolle. Wie gehen wir mit diesen Veränderungen um? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen? Es liegt an uns, eine positive Veränderung herbeizuführen, die sowohl Technologie als auch unsere zwischenmenschlichen Fähigkeiten berücksichtigt.Emotionale Intelligenz: Der unerwartete ErfolgsfaktorWir leben in einer Zeit, in der technische Fähigkeiten oft im Vordergrund stehen. Doch viele Studien zeigen, dass emotionale Intelligenz (EQ) ein entscheidender Erfolgsfaktor ist. Warum ist das so wichtig? Lass uns einen Blick darauf werfen.Zahlreiche Studien belegen den Einfluss von EQIn der heutigen Arbeitswelt, besonders in der digitalen Transformation, wird der Einfluss von EQ immer deutlicher. Studien belegen, dass technisches Fachwissen nur 22% zum Erfolg eines Projekts beiträgt. Das klingt überraschend, oder? Umso wichtiger wird die Frage: Was ist es, was den Unterschied macht?Ein Beispiel aus Hamburg zeigt, dass Technik allein nicht reichtEin konkretes Beispiel aus Hamburg verdeutlicht, dass technische Experten allein nicht ausreichen. Trotz aller Fachkompetenz scheiterte ein Digitalisierungsprojekt aufgrund mangelnden EQs. Die Führung konnte die Ängste und Widerstände der Mitarbeiter nicht managen. Das zeigt, dass technisches Wissen allein nicht ausreicht, um erfolgreich zu sein. In der digitalen Welt sind emotionale Kompetenzen unerlässlich.Emotionale Intelligenz trägt zu 58% zum Projekterfolg beiEine beeindruckende Statistik: Emotionale Intelligenz trägt zu 58% zum Projekterfolg bei. Das ist mehr als die Hälfte! Das bedeutet, dass die Fähigkeit, mit Menschen umzugehen, Konflikte zu lösen und ein unterstützendes Klima zu schaffen, von entscheidender Bedeutung ist.Ein Experiment in Hessen senkt Konflikte um 43%Ein weiteres Beispiel kommt aus Hessen, wo ein Experiment den Rückgang von Konflikten um 43% nach gezielten EQ-Trainings zeigte. Diese Zahlen sind nicht nur beeindruckend, sie sind auch ein klarer Hinweis darauf, wie wichtig emotionale Fähigkeiten für die Zusammenarbeit sind. Die Fähigkeit, Konflikte zu managen, ist eine der Schlüsselkompetenzen in der heutigen Arbeitswelt.Fortbildung in emotionalen Skills wird unerlässlichAngesichts dieser Fakten wird klar: Fortbildung in emotionalen Skills wird unerlässlich. In Zeiten der Digitalisierung müssen wir uns kontinuierlich weiterentwickeln. Emotionale Intelligenz hilft nicht nur bei der Kommunikation, sondern auch beim Konfliktmanagement – Fähigkeiten, die im Arbeitsalltag immer wichtiger werden.Wenn wir also über die Zukunft des Arbeitsplatzes sprechen, sollten wir nicht nur die technischen Fähigkeiten im Blick haben, sondern auch die emotionalen. Die Kombination aus Fachwissen und EQ wird der Schlüssel zum Erfolg in der digitalen Welt sein. Welche Fähigkeiten wirst du dir aneignen, um in dieser neuen Realität zu bestehen?Die neuen digitalen Anforderungen an KompetenzenWir leben in einer Zeit, in der digitale Fähigkeiten nicht mehr nur ein Bonus, sondern eine Notwendigkeit sind. Die Anforderungen an IT-Kenntnisse steigen rasant. Was gestern noch als ausreichend galt, ist heute oft schon nicht genug.Steigende Anforderungen an IT-KenntnissenEin besonders bemerkenswerter Trend ist, dass Städte wie München jetzt sogar von Sachbearbeitern Python-Kenntnisse erwarten. Vor zehn Jahren hätten viele von uns nicht einmal an so etwas gedacht. Damals reichten oft noch Grundkenntnisse in Excel.* München verlangt Python-Kenntnisse von Sachbearbeitern* 78% der Kommunen fordern digitale Grundkompetenzen* Die Halbwertszeit digitaler Fähigkeiten liegt jetzt bei nur 2,5 Jahren* Nur 20% der Funktionen werden aufgrund von Schulungsmangel genutztKannst du dir vorstellen, dass fast 78% der Kommunen digitale Grundkompetenzen fordern? Das zeigt, wie wir uns weiterentwickeln müssen, um auf dem Arbeitsmarkt relevant zu bleiben.Ständige Weiterbildung ist der SchlüsselDie digitale Welt verlangt von uns allen ständige Weiterbildung. Veränderungen schreiten schnell voran. Ich erinnere mich an meine ersten Erfahrungen mit neuen Technologien – es war nicht immer einfach. Aber ich habe gelernt, dass Anpassungsfähigkeit der Schlüssel zum Erfolg ist.Die Tatsache, dass die Halbwertszeit digitaler Fähigkeiten auf 2,5 Jahre gesenkt wurde, sagt viel über den aktuellen Stand der Dinge aus. Das bedeutet, dass wir uns kontinuierlich weiterbilden müssen, um nicht abzuhängen. Der Druck ist hoch, aber die Vorteile sind enorm.Die Herausforderungen überblickenEin weiteres beunruhigendes Faktum ist, dass nur 20% der Funktionen in vielen Verwaltungen tatsächlich genutzt werden. Warum? Wegen Schulungsmangels und Angst vor Veränderungen. Das ist ein echtes Dilemma!"Die Kombination aus Fachwissen und digitalen Fähigkeiten wird zum neuen Standard."Das bringt es auf den Punkt: Wir können nicht mehr nur auf unser Fachwissen setzen. Digitale Kompetenzen sind unverzichtbar geworden. Die Frage, die wir uns stellen sollten, ist: Bist du bereit, dich den neuen Anforderungen zu stellen?Ich glaube fest daran, dass wir diese Herausforderung gemeinsam meistern können. Die digitale Transformation wird nicht einfach passieren. Wir müssen aktiv daran arbeiten, unsere Fähigkeiten zu verbessern und die notwendigen Schulungen zu suchen. Das ist die einzige Möglichkeit, um in der modernen Arbeitswelt erfolgreich zu sein.Die digitale Welt erfordert von jedem eine ständige Weiterbildung. Also, lass uns nicht in der Vergangenheit stecken bleiben! Der Schlüssel zum Erfolg liegt in unserer Bereitschaft, uns anzupassen und zu lernen.Lernen lernen: Der Schlüssel zum ErfolgIn der digitalen Welt, in der wir leben, ist es entscheidend, wie wir lernen. Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass „Lernen lernen“ der Schlüssel zum Erfolg ist? Das könnte nicht wahrer sein. Ein Beispiel aus Bremen verdeutlicht dies eindrucksvoll: Die Nutzung neuer Software stieg von 35% auf 78% nach gezieltem Lernen. Wie ist das möglich?Kognitive Flexibilität trainierenNeurowissenschaftler haben herausgefunden, dass kognitive Flexibilität trainierbar ist. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass wir unsere Fähigkeit verbessern können, in verschiedenen Situationen schnell und flexibel zu denken. In einer Zeit, in der sich Technologien ständig ändern, ist dies unerlässlich. Wenn du in einer stressigen Situation schnell reagieren kannst, wird das dein Lernen und Arbeiten erheblich erleichtern.Praktische Anwendung ist der SchlüsselDie praktische Anwendung des Gelernten unterstützt ein nachhaltiges Lernen. Wir alle wissen: Theorie ist wichtig, aber ohne Praxis bleibt das Wissen oft auf der Strecke. Lernen in der Praxis ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil der Weiterbildung. Es ist wie beim Sport: Du kannst viele Bücher über Fußball lesen, aber die besten Fähigkeiten entwickelst du auf dem Platz.Fehler als LernchanceEin weiterer wichtiger Punkt ist die Bedeutung von Fehlern als Lernchance. Fehler sind nicht das Ende, sondern der Anfang eines neuen Lernprozesses. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie oft du aus deinen Fehlern gelernt hast? Es ist oft mehr als aus den richtigen Entscheidungen. Ein mutiger Umgang mit Fehlern fördert nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern auch die Teamkultur.Der Transfer von WissenEin entscheidender Aspekt beim Lernen ist der Transfer von Wissen in die Praxis. Was bringt das beste Training, wenn ich es nicht anwenden kann? Hier spielt die Motivation eine große Rolle. Ich habe oft erlebt, wie wichtig es ist, motivierte Mitarbeiter in den Lernprozess einzubeziehen. Wenn du sie inspirierst, sehen sie nicht nur die Schulung als Pflicht, sondern als Chance zur persönlichen Entfaltung.Wie die Bremer Bildungsbehörde zeigt, hat gezieltes Lernen das Potenzial, die Nutzung neuer Software erheblich zu steigern. Sind wir bereit, diesen Weg zu gehen? Es erfordert Engagement, sowohl von den Lernenden als auch von den Verantwortlichen. Die Herausforderungen der digitalen Transformation werden nur dann erfolgreich gemeistert, wenn wir zusammen lernen und uns gegenseitig unterstützen.Teamwork in der digitalen Ära: Herausforderungen und LösungenDie digitale Transformation revolutioniert unsere Arbeitskultur. Doch viele stellen fest: Die größten Hürden sind nicht technischer Natur. Ein Beispiel dafür ist ein gescheitertes Digitalisierungsprojekt zwischen Ministerien. Warum scheitern solche Projekte oft? Mangelnde Abstimmung ist eine häufige Fehlerquelle. Unterschiedliche Abteilungen haben verschiedene Prioritäten und Arbeitsweisen. Das führt zu Missverständnissen und letztlich zu Fehlschlägen.Die Notwendigkeit eines DigitalisierungsbürosIn Berlin haben Bezirke auf diese Herausforderungen reagiert und ein Digitalisierungsbüro eingerichtet. Diese Büros fungieren als neutrale Schnittstelle und helfen dabei, Konflikte offen anzusprechen. Sie schaffen Raum für Diskussionen und fördern die Zusammenarbeit. Das zeigt auch, dass effektive Zusammenarbeit klare Führung und Strukturen erfordert.Führung und TeamkulturWie wichtig ist die Teamkultur für den Erfolg von Digitalprojekten? Extrem wichtig! Wenn wir in digitalen Umgebungen arbeiten, braucht es mehr als nur technisches Wissen. Eine Studie der Hertie School of Governance sagt:„Die Zusammenarbeit in digitalen Umgebungen erfordert klare Führung und Strukturen.”Das bedeutet, dass Führungskräfte nicht nur die Technik verstehen müssen, sondern auch die emotionalen Aspekte ihrer Teams. Emotionale Intelligenz ist hier ein Schlüssel. Sie beeinflusst, wie gut Teams zusammenarbeiten und wie Konflikte gelöst werden.Konflikte offen ansprechenEin weiterer Punkt ist die offene Ansprache von Konflikten. Viele scheuen sich, Probleme direkt anzusprechen. Doch das kann zu einem Teufelskreis führen. Wenn man Konflikte nicht klärt, entstehen Missverständnisse und die Teamdynamik leidet. Es ist wichtig, Raum zu schaffen, um diese Themen offen und ehrlich zu diskutieren. Das fördert nicht nur das Vertrauen, sondern auch die Kreativität innerhalb des Teams.Diverse Ansätze zur Förderung der TeamarbeitUm die Teamarbeit zu verbessern, sind diverse Ansätze notwendig. Das kann von Workshops zur emotionalen Intelligenz bis hin zu Schulungen in speziellen Software-Anwendungen reichen. Der Schlüssel ist, dass wir flexibel bleiben und uns anpassen. Schließlich ist der Wandel die einzige Konstante in der digitalen Ära. Der Erfolg von Digitalprojekten hängt stark davon ab, wie gut wir als Team zusammenarbeiten. Und das erfordert von uns allen einen neuen Blick auf die Zusammenarbeit und die Herausforderungen, die sie mit sich bringt.Psychische Gesundheit im öffentlichen Dienst: Ein growing ConcernIn den letzten Jahren haben wir alle die Veränderung im öffentlichen Dienst bemerkt. Die psychischen Belastungen steigen rasant. Das ist kein Einzelfall, sondern ein weit verbreitetes Problem. Was bedeutet das, wenn 42% der Fehlzeiten auf psychische Erkrankungen zurückzuführen sind? Das ist alarmierend, oder?Die Realität im öffentlichen DienstWie viele von uns haben schon einmal das Gefühl gehabt, dass der Druck einfach zu hoch wird? Im öffentlichen Dienst ist das kein seltener Zustand. Vor allem Führungskräfte kämpfen oft mit diesen Herausforderungen. Die Verantwortung, die sie tragen, ist enorm. Ich habe mit vielen Führungskräften gesprochen, die mir versichert haben, dass der Stress kaum auszuhalten ist. Und das hat Auswirkungen.* 42% der Fehlzeiten resultieren aus psychischen Erkrankungen.* Führungskräfte sind besonders betroffen, da sie oft die Last der Entscheidungen tragen.* Die Notwendigkeit von Resilienzprogrammen ist unabdingbar.* Stressmanagement wird zur Kernkompetenz in der Verwaltung.Warum ist das wichtig?Psychische Gesundheit ist kein Luxus, den wir uns leisten können, sondern eine Notwendigkeit. Sie sichert die langfristige Leistungsfähigkeit von uns allen. Wenn wir nicht lernen, mit Stress umzugehen, wird es nicht nur uns selbst, sondern auch unseren Kollegen und der gesamten Organisation schaden. Die Frage ist: Wie können wir in solch einer herausfordernden Umgebung bestehen?Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass der Anstieg der Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen stark mit der digitalen Transformation in Verbindung steht. Die Herausforderungen dieser Transformation werden oft ignoriert, besonders wenn es um die psychische Gesundheit der Mitarbeiter geht. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie viele Mitarbeiter in deinem Umfeld unter Druck stehen, sich ständig an neue Technologien anzupassen?Die Notwendigkeit von ResilienzprogrammenDie Einführung von Resilienzprogrammen ist daher unerlässlich. Diese Programme helfen nicht nur, die Mitarbeiter zu stärken, sondern fördern auch das Stressmanagement. In einer Zeit, in der wir ständig gefordert werden, ist es entscheidend, Fähigkeiten zu entwickeln, die uns helfen, resilient zu bleiben.Wie sieht es in deiner Behörde aus? Gibt es bereits Maßnahmen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit? Wenn nicht, dann ist es höchste Zeit, dass wir darüber nachdenken. Denn die psychische Gesundheit der Mitarbeiter ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Verwaltung.Eine positive Veränderung kann oft nur durch das Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse und die der Kollegen geschehen. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, eine bessere Umgebung zu schaffen, in der wir alle gedeihen können.Die Zukunft der Verwaltung: Was erwartet uns bis 2030?Wenn ich über die Zukunft der Verwaltung nachdenke, sehe ich große Veränderungen auf uns zukommen. Einige Zahlen sind ziemlich erschreckend: Bis 2030 werden 65% der Verwaltungsaufgaben neu gestaltet. Das bedeutet, wir müssen uns alle auf eine neue Arbeitsweise einstellen. Aber was genau heißt das für uns?Generalisten statt SpezialistenEin weiterer wichtiger Trend ist die Tendenz zu Generalisten mit breiten Kompetenzen. In der Vergangenheit hatten wir oft spezialisierte Positionen, die sehr eng gefasst waren. Doch die Zukunft verlangt von uns, vielseitiger zu sein. Wir werden in vielen Bereichen gefordert sein, auch in solchen, die nicht unbedingt zu unserem ursprünglichen Fachgebiet gehören. Ein bisschen wie ein Schweizer Taschenmesser, das für jede Situation bereit ist, oder?Der Wert emotionaler BürgerberatungTrotz all der technologischen Fortschritte bleibt die emotionale Bürgerberatung ein notwendiger Bestandteil der Verwaltung. In einer zunehmend digitalisierten Welt sind menschliche Fähigkeiten gefragter denn je. Der Kontakt zu den Bürgern und das Verständnis ihrer Bedürfnisse kann durch Maschinen nicht ersetzt werden. Wir müssen also weiterhin lernen, empathisch zu kommunizieren und Konflikte zu lösen.Praktische Anwendung ist entscheidendEin weiterer Punkt ist die praktische Anwendung. Sie ist entscheidend für die Effizienz in der Verwaltung. Es reicht nicht aus, nur theoretisches Wissen zu haben. Wir müssen in der Lage sein, dieses Wissen auch anzuwenden. Das bedeutet, dass Schulungen und Praxisprojekte immer wichtiger werden. Aber wie können wir das tun? Durch gezielte Trainings, die auf die neuen Anforderungen zugeschnitten sind.Prognosen und AnpassungsfähigkeitNatürlich sind Prognosen nie sicher. Aber wir können einige Trends erkennen, die uns einen klaren Hinweis darauf geben, wo die Reise hingeht. Anpassungsfähigkeit wird der Schlüssel zur Zukunftssicherung sein. Wer flexibel ist und bereit ist, neue Fähigkeiten zu erlernen, wird einen Vorteil haben. Die Anforderungen an technische Kenntnisse steigen rasant.Schaut man sich zum Beispiel die Stadt München an, so erwarten sie von Sachbearbeitern mittlerweile Python-Kenntnisse, wo vor zehn Jahren Excel ausreichend war. Diese rasante Entwicklung zeigt, dass wir uns ständig weiterbilden müssen.Bereits jetzt sieht man, dass sich die Anforderungen in der Verwaltung bis 2030 grundlegend verändern werden. Einige Fähigkeiten werden weiterhin dringend gebraucht, während andere obsolet werden. Doch das ist nicht das Ende, sondern eher ein neuer Anfang.Das ist die Zukunft, die uns erwartet. Wir müssen bereit sein, sie aktiv zu gestalten.Zusammenfassung und Ausblick: Wege zur erfolgreichen digitalen TransformationWir leben in einer Zeit, in der die digitale Transformation nicht mehr wegzudenken ist. Sie ist ein fortlaufender Prozess, der kontinuierliche Anpassungen erfordert. Manchmal fragt man sich: Wie können wir diesen Wandel aktiv gestalten? Ein Beispiel, das mir ständig im Kopf bleibt, ist die Stadt Hamm. Diese Stadt dachte, ihre Digitalisierung sei abgeschlossen. Doch fünf Jahre später mussten sie feststellen, dass sie teurere Projekte starten mussten. Das zeigt uns: Die digitale Transformation ist kein einmaliger Sprint, sondern ein Marathon.Die Notwendigkeit von AnpassungenDie Beispiele aus der Vergangenheit sind zahlreich. In den 1990er Jahren, als Behörden von Schreibmaschinen zu Computern wechselten, hatten 42% der Mitarbeiter Schwierigkeiten mit der Umstellung. Auch heute sieht es nicht anders aus. Die Herausforderungen liegen nicht nur in der Technik, sondern vor allem in den Menschen. Wir müssen uns fragen: Wie können wir die Menschen mitnehmen? Wie können wir Ängste und Widerstände abbauen?Ein gemeinsames Verständnis für den Wandel ist dabei unerlässlich. Die Rolle von Mitarbeitern und Führungskräften ist entscheidend. Studien zeigen, dass emotionale Intelligenz (EQ) einen großen Einfluss auf den Erfolg von Projekten hat. Wer hätte gedacht, dass EQ 58% zum Projekterfolg beiträgt? Im Vergleich dazu macht technisches Fachwissen nur 22% aus. Das sollte uns zu denken geben.Kollektive Verantwortung und aktive MitgestaltungWir müssen die kollektive Verantwortung für den Wandel einfordern. Dieser Prozess sollte nicht allein von oben nach unten gesteuert werden. Es ist wichtig, dass wir alle aktiv mitgestalten. Das bedeutet, dass wir uns nicht nur darauf verlassen dürfen, dass die Chefs die richtigen Entscheidungen treffen. Vielmehr müssen wir selbst Verantwortung übernehmen und uns aktiv einbringen.Die Zukunft braucht FlexibilitätEin weiterer Punkt ist die Notwendigkeit für flexible und anpassungsfähige Strukturen. Die Anforderungen an technische Kenntnisse steigen rasant. Wer vor zehn Jahren mit Excel auskam, muss heute möglicherweise sogar Programmiersprachen wie Python beherrschen. Die Halbwertszeit digitaler Fähigkeiten ist auf 2,5 Jahre gesunken. Was bedeutet das für uns? Wir müssen kontinuierlich lernen und uns weiterentwickeln.Zusammengefasst lässt sich sagen: Die digitale Transformation ist kein Ziel, sondern ein Prozess. Wir können nicht einfach anhalten und denken, wir hätten es geschafft. Wie der Fall Hamm zeigt, ist es notwendig, ständig anzupassen und zu lernen. Jeder von uns hat die Möglichkeit, aktiv zur Digitalisierung beizutragen. Die Frage ist: Bist du bereit für diesen Wandel? Get full access to DigitalKompass at digitalkompass.net/subscribe

Visit the podcast's native language site