Die verlorene Kunst des Heilens - mit Dr. med. Bernd Hontschik

Willkommen nach unserer Sommerpause!Gibt es für uns Gesundheitswesen in unserer Arbeit etwas Wichtiges jenseits von Fachkompetenz, Erfahrung und Wissen? "Ja!", meint Dr. med. Bernd Hontschik, unser heutiger Interviewgast. Er ist Chirurg, Herausgeber, Buchautor und Kolumnist. Einige Vorbilder haben seinen Weg besonders mit beeinflusst- unter anderem der berühmteste Kardiologe und Friedensnobelpreisträger Dr. med. Bernard Lown, mit dem er bis zu seinem Tode eine Freundschaft pflegte. Dr. med. Bernd Hontschik ist insbesondere ein Aktivist, ein Vorkämpfer für eine emphatische Medizin, eine Medizin des Zuhörens, eine Medizin die nicht vergisst, dass sie eine Kunst des Heilens ist und die sich befreit von den kommerziellen Zwängen, die all dies zunehmend erschweren. In diesem Sinne: viel Freude euch beim Zuhören!Wir freuen uns, wenn Du unseren Podcast abonniert hast, die Folge weiterempfiehlst und uns natürlich ein paar Sternchen hinterlässt. Wenn Du Kontakt mit uns aufnehmen möchtest, kannst Du das gerne über:Instagram: @diegesundheitswesen www.diegesundheitswesen.de

Om Podcasten

Das Gesundheitswesen ist kein unpersönliches System, es ist ein Zusammenschluss von Menschen, die anderen Menschen helfen wollen; helfen beim gesund Werden, beim gesund Bleiben. ​Vielen von uns fehlt genau in diesem Job etwas Wesentliches. Für den einen ist es die fehlende Zeit mit dem Patienten, den anderen stört die permanente Überforderung, starke Hierarchien, mangelnde Wertschätzung, wirtschaftliche Aspekte, die im Vordergrund stehen, die Liste ist lang! Wegen dieser Missstände liegt es uns am Herzen für unsere Vision des Gesundheitswesens auf die Barrikaden zu gehen: Medizin ist für uns mehr als Fachkompetenz. Medizin ist im Kern die Begegnung von Mensch zu Mensch. Dieser Begegnung wieder Wichtigkeit zu geben und sie begeistert zu erfüllen mit Herzblut und menschlichem Antlitz- das ist wofür wir Gesicht zeigen wollen. Also lasst uns doch einfach das Gesundheitswesen bewusst gestalten, denn das sind wir ja alle. Und deswegen sind wir und auch ihr die Gesundheitswesen! "Wir alle sind Gesundheitswesen!"