Erfahrungen aus Ost und West

Coronabedingt können Serdar und Jürgen mal wieder nicht zusammen im Studio sein. Auch wenn Serdar nur von zu Hause aus zugeschaltet ist, ein ausführliches Gespräch zwischen den beiden kommt trotzdem zu Stande. Die beiden setzen nämlich ihre unlängst begonnenen Ost-West-Gespräche fort. Wie war das damals in Berlin, als die Mauer gebaut wurde, will Serdar wissen, und ob Jürgen jemals daran gedacht hat, die DDR zu verlassen. Jener interessiert sich im Gegenzug dafür, was Serdar als Jugendlicher mit türkischen Wurzeln im Westen Deutschlands vom „Arbeiter- und Bauernstaat“ mitbekommen hat.

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Serdar Somuncu hat diesen Titel bewusst gewählt, möchte er doch die Stimmung transportieren, wenn sich Dämmerung nach dem Sonnenuntergang zur Dunkelheit wandelt. Genau diese Mischung aus nachdenklicher Melancholie und Sorge vor dem machtvoll aufziehenden Schwarz ist es, die den Charakter der Sendung ausmachen soll. Denn Serdar Somuncu wird als scharfer Beobachter nicht nur die politische Situation in Deutschland sezieren, analysieren und kommentieren, sondern auch mit seinem bezaubernden Lächeln - also breit grinsend - die abartigsten Boulevardthemen aufdecken und einer ganz persönlichen Bewertung unterziehen. Hin und wieder wird er sich auch mit Studiogästen „herumschlagen“, sofern letztere sich zu ihm trauen. „Die Blaue Stunde“ mit Serdar Somuncu ist also genau die Art von spezieller „Lebenshilfe“, auf die die Welt schon immer gewartet hat. Eines steht allerdings jetzt schon fest: Das wird kein Ringelpiez mit Anfassen!