Dietrich Brüggemann in der Blauen Stunde

Ende April sorgte die Aktion #allesdichtmachen von über 50 Schauspieler*innen für deutschlandweites Aufsehen. In ironisch-satirisch gemeinten Videos brachten die Beteiligten ihre Ansichten zur Corona-Politik der Bundesregierung zum Ausdruck. Allerdings ging das öffentliche und mediale Echo zum großen Teil nicht in die Richtung, die die Beteiligten eigentlich erwartet hatten. Die fragwürdige Ausrichtung der Aktion wurde teilweise heftig kritisiert. Einige der beteiligten Schauspieler*innen zogen daraufhin ihre Videos zurück und distanzierten sich. Einer der Initiatoren, der Regisseur Dietrich Brüggemann, stellt sich in der Blauen Stunde den Fragen von Serdar Somuncu.

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Serdar Somuncu hat diesen Titel bewusst gewählt, möchte er doch die Stimmung transportieren, wenn sich Dämmerung nach dem Sonnenuntergang zur Dunkelheit wandelt. Genau diese Mischung aus nachdenklicher Melancholie und Sorge vor dem machtvoll aufziehenden Schwarz ist es, die den Charakter der Sendung ausmachen soll. Denn Serdar Somuncu wird als scharfer Beobachter nicht nur die politische Situation in Deutschland sezieren, analysieren und kommentieren, sondern auch mit seinem bezaubernden Lächeln - also breit grinsend - die abartigsten Boulevardthemen aufdecken und einer ganz persönlichen Bewertung unterziehen. Hin und wieder wird er sich auch mit Studiogästen „herumschlagen“, sofern letztere sich zu ihm trauen. „Die Blaue Stunde“ mit Serdar Somuncu ist also genau die Art von spezieller „Lebenshilfe“, auf die die Welt schon immer gewartet hat. Eines steht allerdings jetzt schon fest: Das wird kein Ringelpiez mit Anfassen!