Victor Auburtin meets Antonello da Messina
Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
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Antonello da Messina gehört zu den größten und eigenwilligsten Malern der italienischen Renaissance. Seine anrührenden Marien- und Heiligenporträts, die er nicht allzu zahlreich hinterlassen hat, zählen heute zu den Ikonen in den großen Kunstmuseen zwischen London und New York, Wien und Dresden, wo in der Gemäldegalerie Alte Meister im Zwinger mit seinem Heiligen Sebastian von 1478 eines der absoluten Highlights seines Schaffens seit ca. 150 Jahren sein Domizil hat. Auch schon Victor Auburtin zog dieses Gemälde bei einem Besuch vor einhundert Jahren in seinen Bann, und nicht nur ihn. Auf die ihm eigene, launige Art porträtiert er in seinem Spiegel vielmehr auch verschiedene Typen von Museumsbesuchern und stellt ganz beiläufig die uralte Frage, wie die adäquate Rezeption von Malerei auszusehen habe. Das Original gibt es nur in Dresden, eine Abbildung hingegen auch auf unserem Instagram-Kanal. Es liest Frank Riede