Nobelpreis für Albert Einstein
Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
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Wer kann die Namen Charles Édouard Guillaume, Johannes Stark oder Manne Siegbahn sofort richtig zuordnen? … Es sind allesamt Nobelpreisträger für Physik zwischen 1919 und 1924. Ohne ihre Verdienste in irgendeiner Form schmälern zu wollen, muss man feststellen, dass - nicht nur aus heutiger Sicht - sondern schon damals, Albert Einstein als Träger dieses Preises in der Luft lag. Jedes Jahr wurde er von zahlreichen seiner Kollegen vorgeschlagen, bekam den Preis aber nicht. 1921 sollte es dann so weit sein, aber die Jury konnte sich nicht einigen, da manchem die Relativitätstheorie zu unverständlich war und sie deshalb zögerten. Der Preis wurde in dem Jahr also gar nicht vergeben. Erst 1922 wurde rückwirkend für das Jahr 21 Einstein geehrt, aber nicht explizit für die Relativitätstheorie. Und so kam es zu einer illustren Doppelehrung, da der Physikpreis des Jahres 1922 an Nils Bohr ging für die Erforschung der Struktur der Atome und ihrer Strahlung. Die Vossische Zeitung berichtete am 10. November von den Beschlüssen der Schwedischen Akademie der Wissenschaften. Frank Riede stellt uns die Gewinner vor.