Kultureller Rückschritt in Amerika

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Niemand würde heute der Aussage widersprechen, dass die US-amerikanische Gesellschaft, die sich traditionell als der Hort der freien Meinungsäußerung sieht, besonders gespalten und polarisiert ist, dass vielerorts das „Zum Schweigen bringen“ der Gegenseite erstrebt wird. Geht man an in der Geschichte zurück, fällt einem sofort der Feldzug gegen alles „Unamerikanische“ während der McCarthy-Ära ein. Aber wie sah es vor dem Zweiten Weltkrieg aus? Ein wenig schmeichelhaftes und überraschend heutiges Bild zeichnet der Schriftsteller Henry F. Urban, der mit 25 Jahren 1887 nach Amerika ausgewandert war, für den Berliner Lokal-Anzeiger vom 8. September 1923. Der Preis für diese Morgenausgabe betrug 200.000 Mark. Frank Riede informiert uns über den 1923 festgestellten kulturellen Rückschritt in Amerika.

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