Friedrich der Große auf der Leinwand

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Das Leben von Friedrich dem Großen erfreute sich während der Weimarer Republik einer großen Beliebtheit als Filmsujet. Ließ sich dieser Erfolg durchaus mit einer Sehnsucht eines Teils des Publikums nach der (auch militärischen) Größe und Stabilität Preußens verbinden, so folgte daraufhin die Vereinnahmung Preußischer Geschichte durch den Nationalsozialismus, die diesen Punkt zum zentralen Interpretationsanker machte. Von einem großen vierteiligen Filmwerk mit dem Titel „Fridericus Rex“ feierten die ersten beiden Teile „Sturm und Drang“ und „Vater und Sohn“ am 30. Januar 1922 Premiere. Friedrich wurde vom Schauspieler Otto Gebühr gespielt, für den dies eine Art Lebensrolle werden sollte, denn er sollte Friedrich in insgesamt 12 Filmen verkörpern. Der Kolumnist der BZ am Mittag Eugen Tannenbaum war bei der Premiere dabei und Paula Leu liest für uns die danach verfasste und am Folgetag erschiene Kritik. Gerne verweisen wir auf www.stummfilm-magazin.de, in dessen Reihe “100 Jahre Stummfilmklassiker der Weimarer Republik” sich auch der “Fridericus Rex” befindet.

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