Erlebnisse einer Flugzeug-Abspringerin
Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich
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Weltbekannt ist die Zeichnung Leonardo da Vincis, die einen Fallschirm skizziert, jedoch ist über tatsächliche Sprungversuche aus der Zeit nichts bekannt. Erst im Jahre 1783 sprang ein Louis-Sébastien Lenomand mit einem selbst konstruierten Fallschirm von dem Turm des Observatoriums in Montpellier und landete unversehrt, womit er das moderne Fallschirmspringen begründete. 140 Jahre später, als die Flugzeuge mit der zivilen Luftfahrt das Reisetempo beschleunigten, als zugleich zahlreiche Luftakrobat*innen waghalsige Kunsttücke auf fliegenden Maschinen zeigten, treffen wir auf den deutschen Ingenieur Otto Heinicke, dem die am Flugzeug befestigte Aufziehleine zugeschrieben wird, die es verhindert, dass der Fallschirm sich mit dem Flugzeug, aus dem man springt, verheddert. Das 8-Uhr-Abendblatt machte sich auf den Weg zu ihm, um allerdings nicht ihn, sondern seine Verlobte zu befragen, die als Fallschirmspringerin für Furore sorgte. Und so lernen wir zusammen mit Paula Rosa Leu und der Ausgabe vom 17. Januar 1924 diese Pionierin des „Flugzeug-Abspringens“ kennen.