Die Stromversorgung von “Groß-Berlin”

Auf den Tag genau - A podcast by Jan Fusek, Fabian Goppelsröder und Robert Sollich

Schon vor 100 Jahren war die Erwartungshaltung omnipräsent, dass wenn ein Lichtschalter gedreht wurde, die daran angeschlossene Lampe auch aufleuchtete. Und geschah dieses Wunder der Elektrizität nicht, wurde in Richtung des Elektrizitätswerkes geschimpft. Dabei war die Versorgung der Berliner Industrie und der Privathaushalte mit ihrem stetig steigenden Energiehunger eine komplizierte Herausforderung, über die das Berliner Tagblatt vom 2. April 1922 seine Leser:innen aufklärte. Sie erfuhren, aus welchen Elektrizitätswerken über welche Umspannwerke der Strom die Haushalte erreichte. Sie lasen aber auch den Satz: „Ohne Kohle keine Elektrizität.“ Und der gilt leider noch heute. Paula Leu forscht für uns der Frage nach, wie der Strom in die Berliner Steckdose kam.

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