Alice Schwarzer, wie wird man eine Frau?

Sie wurde schon mit vielen erstaunlichen Begriffen belegt. Sie sei "Kanzlermacherin", "eine der bedeutendsten Frauen unserer Zeit", "Medienliebling" - aber auch die "Hexe mit dem stechenden Blick", eine "Terroristin", die "Mutti des deutschen Feminismus" und die "meistgehasste Chefredakteurin Deutschlands". Könnte es sein, dass es für Alice Schwarzer eine eigene Kategorie namens "Alice Schwarzer" braucht? Auch darüber hat sie mit den Gastgebern des unendlichen Podcasts "Alles gesagt?" gesprochen, Jochen Wegner und Christoph Amend. Alice Schwarzer, geboren 1942, ist auch Journalistin, Bestseller-Autorin, Gründerin und Herausgeberin der Zeitschrift Emma, ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Jetzt hat sie eine neue Autobiografie geschrieben, Lebenswerk ist soeben bei Kiepenheuer & Witsch erschienen. Im ZEIT-Podcast, in Pandemie-Zeiten wie immer remote aufgenommen, erzählt sie von ihrer ungewöhnlichen Kindheit, ihrer engen Freundschaft mit Simone de Beauvoir, ihrer ungebrochenen Lust am Streit mit Frauen wie mit Männern, ihrer Kritik am politischem Islam, ihrer Liebe fürs Tanzen – und über das Geheimnis einer glücklichen Beziehung. Nach 5 Stunden und 14 Minuten beendet Alice Schwarzer das Gespräch, denn das darf bei "Alles gesagt?" nur der Gast. Produktion: Maria Lorenz-Bokelberg/Pool Artists Fotografie: Maria Lorenz-Bokelberg Recherche: Hannah Schraven, Vincent Mank

Om Podcasten

Wir befragen außergewöhnliche Menschen - so lange, bis sie selbst erklären, dass jetzt “alles gesagt” sei. Ein Gespräch kann also zwölf Minuten oder drei Stunden dauern. Die Interviewer, Christoph Amend, Editorial Director des ZEITmagazins und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner, sind auf alles vorbereitet - und haben hunderte Fragen und meistens auch ein paar Spiele für ihren Gast dabei. Neben unserem unendlichen Podcast gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE noch einiges mehr zu entdecken. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/allesgesagt-abo